Gera. Volleyballerinnen aus Unterwellenborn sammeln in der Bezirksliga weitere Punkte

Nach Ausfall und Verlegung von drei Spieltagen durften die Damen von Stahl Unterwellenborn endlich ihren zweiten Spieltag in der Bezirksliga bestreiten. Und die Spiele verliefen für den Stahl-Sechser sehr erfolgreich. Immerhin gewann man gegen den VC Gera II 3:0, gegen den VSV Jena IV war man mit 3:2 siegreich.

Gegen das junge Geraer Team wurde man der Favoritenrolle gerecht, dominierte in den ersten Sätzen auch dank der starken Aufschläge souverän (25:14, 25:12). Erst im dritten Satz witterte Gera Morgenluft, auch bedingt durch einige Umstellungen und Auswechslungen im Stahl-Team. So entwickelte sich ein schöner Schlagabtausch. Allerdings gelang es Stahl nicht, sich vom Kontrahenten abzusetzen. Erst nach zwei Rückwechseln gelang es in der entscheidenden Phase des Spiels, die wichtigen Punkte zum 25:22 und dem Drei-Satz-Sieg einzufahren.

Der zweite Gegner dieses Spieltages war dann von einem größerem Kaliber. Stahl ließ sich im ersten Satz überraschen, zeigte bei der Aufschlagannahme ungeahnte Schwächen und lief lange einem Rückstand hinterher. Erst mit dem 21. Punkt hatte man den Rückstand aufgeholt. Der 28:26-Satzgewinn gelang Jena dennoch, allerdings nach drei abgewehrten Satzbällen.

Im zweiten Satz fand Stahl besser ins Spiel und ließ nur 14 Gegenpunkte zu. Im dritten Satz erfolgte dann nahezu eine Kopie des ersten Satzes, nur das Finale wurde noch dramatischer. Beide Teams erkämpften mehrere Satzbälle, die sich nicht in einen Satzgewinn ummünzen konnten. Erst mit dem 31. Punkt gelang Jena der Satzgewinn. Jetzt waren die Stahl-Damen richtig munter. Dieses Spiel wollten sie auf keinen Fall verlieren. Endlich funktionierte die Annahme, das Stellungsspiel wurde verbessert und mit eigenen Aufgaben wurde Jena in die Defensive gedrängt, so dass ihnen nur vier Punktgewinne gelangen (25:4). Somit hatten beide Teams einen Gewinnpunkt erkämpft.

Der Tiebreak musste die Entscheidung bringen. Obwohl Stahl auf der „schlechteren“ Seite startete, wurde beim 8:1 der letzte Seitenwechsel vollzogen. Sofort gelang noch ein weiterer Punktgewinn. Dann fand Jena wieder mehr zu seinem Spiel und es entwickelte sich ein toller Kampf um den Satzsieg. Der Vorsprung von acht Punkten von Stahl schmolz zwar um die Hälfte noch zusammen, aber durch eigene Punktgewinne endete der Satz mit einem 15:11.

Thüringenpokal U20 weiblich

Um den Titel des Pokalsiegers im Jugendbereich U20 weiblich bewerben sich in dieser Saison sechs Teams. Der erste Spieltag wurde an zwei getrennten Spielorten durchgeführt. Während in Unterwellenborn neben den Gastgeberinnen der VfB Suhl und VSV Jena antraten, trafen in Nordhausen Gotha und Bad Salzungen auf die Heimmannschaft.

Die Stahlmädels waren im ersten Spiel den noch sehr jungen Spielerinnen des VSV Jena deutlich überlegen und fuhr einen 3:0-Sieg ein.

Im zweiten Spiel gegen den VfB Suhl entwickelte sich eine spannende und bisweilen brisante Partie. Beide Teams zeigten im ersten Satz gutklassigen Volleyball, wobei Stahl das bessere Ende für sich hatte (25:22). Suhl konnte sich im weiteren Spielverlauf noch leicht steigern und nutzte die sich nun einschleichenden Stellungsfehler in der Feldabwehr bei Stahl eiskalt aus. Leider konnte Stahl in den weiteren Sätzen auch mit seinen guten Aufschlägen nicht mehr punkten und so gewann Suhl leicht die Oberhand und konnte sich die drei weiteren Satzgewinne sichern 18:25, 17:25 und 21:25).

Auch im Spiel gegen Jena ließen die Suhler Mädels nichts anbrennen und gewannen sicher in drei Sätzen und gewannen damit die erste Spielrunde in Unterwellenborn.