München. In der Euroleague entscheidet der FC Bayern München das Spiel gegen Saski Baskonia auch dank eines früheren NBA-Profis - allerdings erst nach einer unerwarteten Verlängerung.

Der FC Bayern München darf sich wieder Hoffnungen auf die Playoffs der Basketball-Euroleague machen. Gegen den spanischen Club Saski Baskonia gewann der Bundesligist nach Verlängerung mit 112:109 (94:94, 56:52) und holte sich im 24. Saisonspiel den zehnten Erfolg.

Der Rückstand auf Rang zehn beträgt derzeit zwei Siege. Der frühere NBA-Profi Serge Ibaka war mit 21 Punkten bester Schütze der Bayern.

Nach nur einem Sieg aus den vergangenen sechs Euroleague-Partien kamen die Münchner gut ins Spiel. Mit 25:19 führte das Team von Trainer Pablo Laso nach zehn Minuten. Bis zur Pause konnte Bayern den Vorsprung weiterhin knapp verteidigen. 14 Punkte von Ibaka sorgten für eine 56:52-Führung.

Im dritten Durchgang schien der Sieg nach einem 8:0-Zwischenspurt sicher. Doch nach dem 64:54 (24. Minute) konterten die Gäste aus dem Baskenland und verkürzten auf zwei Zähler (71:73/28.). Im Schlussabschnitt verspielten die Münchner erst ein 89:80 und mussten nach dem Ausgleich der Spanier zwei Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit in die Verlängerung. In der Extraspielzeit entschieden Nick Weiler-Babb mit einem erfolgreichen Dreipunktewurf und Carsen Edwards mit zwei Freiwürfen das Match für das Laso-Team.