München. In der Euroleague sind die Chancen der Münchner Basketballer auf den letzten Play-In-Platz in der Euroleague noch weiter gesunken.

Die Basketballer des FC Bayern München haben die Play-Ins in der Euroleague erst einmal aus den Augen verloren.

Der deutsche Pokalsieger unterlag vor heimischem Publikum Maccabi Tel Aviv mit 74:89 (35:48) und muss nun drei Spieltage vor dem Ende der Gruppenphase auf Niederlagen gleich mehrerer Kontrahenten hoffen, um noch einen Play-In-Platz zu erreichen. Bester Werfer für die Gastgeber war Leandro Bolmaro mit 21 Punkten.

Aktuell sind die Bayern mit 13 Siegen Fünfzehnter. Olimpio Milano, Partizan Belgrad, Valencia Basket und Anadolu Efes Istanbul rangieren mit 14 Siegen wie auch das punktgleiche Team von Zalgiris Kaunas nun knapp vor den Münchnern. Mit diesen Mannschaften kämpft der Bundesligist um den zehnten Rang, der für die Teilnahme an den Play-Ins berechtigt.

Bayern ohne Devin Booker

München war ohne den Top-Scorer des letzten Spiels in die Partie gegangen. Devin Booker war im Schlussviertel am Dienstag in Valencia umgeknickt. Da auch Danko Brankovic weiter ausfiel, fehlte die Power am Brett. Dennoch begannen die Hausherren stark. Es dauerte allerdings nicht lange, bis die Israelis auf Augenhöhe waren. Ganz anders dagegen im zweiten Durchgang, wo Maccabi seine Stärke im Abschluss unter Beweis stellte. Die Gäste trafen vor allem von jenseits der Dreierlinie und enteilten den Bayern.

Im dritten Viertel drehte München auf, war konzentriert im Abschluss und stand auch in der Verteidigung sicherer. Mit nur noch einem Punkt Rückstand ging es in das Schlussviertel. In dem legten die Bayern schnell vor. Die Hoffnung auf den Heimsieg war nach dem starken Comeback groß, doch dann schaffte Tel Aviv einen 18:0-Lauf zum 83:69 hin. Das war die Entscheidung.