Eisenberg. Projektleiterin nimmt Kontakt mit einer Stiftung auf.

Das Projekt „Rollstuhl-Basketball“ läuft, unter anderem an den Schulen in Crossen und in Schkölen. Doch Projektleiterin Stefanie Dittrich vom Rollstuhlbasketballverein „Caputs“ Jena ist schon jetzt auf der Suche nach einer Form der Verlängerung des Projektes „Freundschaft inklusiv(e) – Rollstuhlsport verbindet“ über den 31. Oktober 2019 hinaus.

Die Aktion Mensch, eine auf Initiative des ZDF entstandene Sozialorganisation, hat für ein Jahr die anfallenden Kosten übernommen. Doch wie geht es danach weiter? „Wir haben Kontakt mit der Laureus-Stiftung aufgenommen. Wir haben das Erst-Kontakt-Formular ausgefüllt und hoffen auf eine Antwort“, sagte Dittrich. Die „Laureus Sport for Good Stiftung“ ist weltweit aktiv. Sie wurde 2001 in Deutschland gegründet. Seit 2009 ist auch Österreich dabei.

Sieben Schul-Arbeitsgemeinschaften gibt es aktuell im Ostthüringer und Mittelthüringer Raum. Sie sind seit Herbst 2018 entstanden. Bis zum Ende des Schuljahres 2081/19 wird es wohl erst einmal bei diesen Angeboten bleiben, da auch die Hallenkapazitäten in den Nachmittagsstunden in den Schulen überschaubar sind. „Nach den Sommerferien werde ich noch einmal Kontakt aufnehmen mit anderen Schulpartnern“, sagte die junge Frau aus Erfurt. An zwei Schulen in Meuselwitz und Hermsdorf will Dittrich, die bis vor kurzem auch aktiv in der Regionalliga für den USV Jena gespielt hat, noch Workshops anbieten. „Da laufen Gespräche. Termine haben wir aber noch nicht.“

Dagegen ist es in Stadtroda und Kahla bisher bei einem Kennenlern-Nachmittag geblieben.

Perspektivisch könnte sich Dittrich vorstellen, die Arbeitsgemeinschaften an bestehende Vereine vor Ort anzuschließen. „Bis dahin ist es aber noch ein weiter Weg. Die AG muss erst einmal richtig laufen. Es sollte sich ein fester Stamm an Kindern und Jugendlichen herausbilden. Nur dann macht es auch Sinn, vielleicht eine AG Rollstuhlsport zu integrieren.“

In Crossen und Schkölen werden die Angebote angenommen. In der kommenden Woche gibt es die nächsten zwei Nachmittage. Am Dienstag ist Dittrich von 13.30 Uhr bis 15 Uhr wieder in der Sporthalle in Crossen. Am Tag darauf ist Schkölen an der Reihe, auch von 13.30 bis 15 Uhr.

In den kommenden Tagen muss Dittrich gegenüber „Aktion Mensch“ eine Dokumentation über das erste Halbjahr erstellen.