Jena. Beim 107:79 hat der Thüringer Basketball-Zweitligist mit Schlusslicht Team Ehingen Urspring keine Probleme.

Erstes Spiel im neuen Jahr, nächster Sieg: Basketball-Zweitligist Science City Jena bleibt weiter in der Erfolgsspur. Am Samstagabend setzte sich die Mannschaft von Cheftrainer Frank Menz souverän mit 107:79 gegen das Team Ehingen Urspring durch.

Die Rollen waren vor Spielbeginn klar verteilt. Die Thüringer als Tabellen-Zweiter hatten das Schlusslicht der Liga aus Baden-Württemberg zu Gast. Ehingen konnte bisher nur ein Spiel gewinnen, während die Saalestädter zuletzt zwei überzeugende Siege, darunter auch gegen Tabellenführer Rostock, feiern konnten.

Da schien der siebte Erfolg für Jena in der neunten Saisonpartie von vornherein nur Formsache zu sein. In den Anfangsminuten gestalteten die Gäste, die insbesondere Qualitäten bei Distanzwürfen zeigten, die Begegnung aber durchaus ausgeglichen, eroberten kurzzeitig sogar die Führung. Erst gegen Viertelende zogen die Hausherren, die nach zwei schnellen Fouls Aufbauspieler Kasey Hill vorsichtshalber vorübergehend auf der Bank ließen, etwas davon, konnten sich aber nicht entscheidend absetzen (21:17).

Erstes Spiel im neuen Jahr, nächster Sieg für Science City Jena gegen Team Ehingen.
Erstes Spiel im neuen Jahr, nächster Sieg für Science City Jena gegen Team Ehingen. © Sascha Fromm

Auch wenn Ehingen zwischenzeitlich noch einmal ausglich, gehörten die folgenden zehn Minuten Science City. Dank Julius Wolf konnten die Gastgeber, die Hill jetzt wieder Spielzeit gaben, erstmals die Führung auf über zehn Punkte ausbauen (41:30). Bis zur Pausensirene herrschten in der Sparkassen Arena klare Verhältnisse – Jena führte 55:37.

Im dritten Viertel durfte sich endlich auch Andrew Smith über die ersten Punkte im Spiel freuen. Spektakulär stopfte er nach einem Pass von Vuk Radojicic den Ball durch die Ehinger Reuse. Jena hatte den Vorsprung zeitweise auf über 20 Zähler ausgebaut. Die Baden-Württemberger kämpften trotzdem tapfer weiter. Und Jena musste auch noch auf Zamal Nixon verzichten, der schon früh im dritten Viertel sein fünftes Foul kassierte.

Beim 79:58 zu Beginn der finalen zehn Minuten war dennoch schon eine Vorentscheidung gefallen. Am Ende stand ein verdienter 107:79-Erfolg für das Menz-Team zu Buche. Bei Science City trafen mit Wolf (20), Robin Lodders (17), Dennis Nawrocki (14), Joschka Ferner (10), Marcus Tyus (10) und Hill (10) gleich sechs Spieler zweistellig.