Oberhof. Thüringen übernimmt Wettbewerbe von Ruhpolding. Vom 7. bis 17. Januar 2021 sollen zwölf Rennen am Rennsteig stattfinden.

Wegen der Coronavirus-Pandemie gibt es im Biathlon-Weltcup im kommenden Jahr keine Rennen im bayerischen Ruhpolding. Stattdessen gehen die Skijäger im Januar gleich zwei Wochen lang in Oberhof an den Start. Geplant sind zwölf Rennen vom 7. bis 10. Januar sowie vom 13. bis 17. Januar. Danach geht es im italienischen Antholz weiter, ehe im Februar die Weltmeisterschaften im slowenischen Pokljuka stattfinden sollen.

Geprüft wird, ob Ruhpolding nun Ende Dezember die um ein Jahr verschobene World Team Challenge von Gelsenkirchen austragen kann. Schon vor Weihnachten werden die ersten 22 Weltcups von November an in Finnland und Österreich veranstaltet. Die Wettbewerbe in Östersund (Schweden) und Annecy-Le Grand Bornand (Frankreich) waren gestrichen worden.

Franz Steinle, der Präsident des Deutschen Ski-Verbandes (DSV), sprach von einer schlüssigen, aber keineswegs einfachen Entscheidung. Oberhof richtet die Weltcups auch mit Blick auf die WM 2023 aus. „Hierzu wurden zahlreiche Investitionen getätigt und neue Infrastrukturen geschaffen, die wir mit Blick auf die WM dringend unter Weltcup-Bedingungen testen müssen“, sagte Steinle.