Wien. Um wieder mindestens in die Gruppenphase einzuziehen, müssen sich die Thüringer Handballerinnen zunächst gegen Molde HK behaupten.

Der Weg in der European League führt die Handballerinnen des Thüringer HC zum Auftakt nach Mittelnorwegen zu Molde HK. Das ergab die Auslosung am Dienstag in der Zentrale des europäischen Handball-Verbandes in Wien. Danach empfangen die Thüringer am 16./17. Oktober zunächst den letztsaisonalen Vierten der norwegischen Rema 1000-Liga. Das Rückspiel in der Küstenstadt findet eine Woche später am 23./24. Oktober statt. Setzt sich der THC in den beiden Partien durch, geht es in der dritten Runde gegen den französischen Erstligisten Chambray Touraine Handball.

Unter den 22 Mannschaften, die in der zweiten Qualifikationsrunde beginnen, trifft TuS Metzingen darüber hinaus im innerdeutschen Duell auf die HSG Blomberg-Lippe, die nach ihrem Europa-League-Debüt als Bundesliga-Fünfter eine Wildcard für den zweithöchsten europäischen Klubwettbewerb in dieser Serie erhalten hatte.

Der Bundesliga-Zweite Bietigheim, dem ein Startplatz in der Champions League verwehrt worden ist, startet in der dritten Qualifikationsrunde am 13./14. November und erwartet dabei den Sieger aus Tertnes Elite (Norwegen) gegen Zork Jagodina (Serbien). Titelverteidiger Nantes Atlantique Handball, umbenannt nun in „Les Neptunes de Nantes“, steigt neben weiteren zehn Teams in dieser Runde mit ein. Eine erste Qualifikationsrunde entfällt.

In der kommenden Saison spielen 39 Teams den Europapokal aus. Der Qualifikation schließt sich eine Gruppenphase mit zwei Sechserstaffeln an. Sie beginnt am Wochenende 8./9. Januar 2022 und geht bis Ende Februar. Auf Grundlage der EHF-Setzliste sind der 1. Mosonmagyarovari KC (Ungarn), Viborg HK (Dänemark), CS Minaur Baia Mare (Rumänien) sowie Lada Togliatti (Russland) bereits dafür qualifiziert. Die Viertelfinals sind für Ende März und Anfang April vorgesehen. Für den 14./15. Mai 2022 sind die EHF-Finals geplant.