Jena. So geht es beim Regionalligisten FC Carl Zeiss Jena mit der neuen Landesverordnung weiter.

Impfen statt Fußball: Anstelle des Heimspiels des FC Carl Zeiss Jena hatte der Regionalligist am Mittwoch eine Impfaktion veranstaltet. Alle 250 verfügbaren Dosen wurden am Mittwochabend im Ernst-Abbe-Sportfeld verimpft.

„Wir mussten wegen des großen Andrangs vorzeitig schließen“, sagt der Geschäftsführer des FC Carl Zeiss Jena, Chris Förster. Vor allem ließen sich Geimpfte mit der dritten Dosis versorgen, um den Impfschutz gegen das Coronavirus aufzufrischen. Aufgrund der neuen Landesverordnung kommen zu den Heimspielen der Jenaer künftig nur noch Geimpfte oder Genese ins Stadion.

Die Möglichkeit, einen PCR-Test nachzuweisen, entfällt. „Angesichts der steigenden Inzidenzzahlen sind zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen gerechtfertigt“, sagt Förster. Im Umfeld sei zu spüren, dass die Zahl der Infektionen steige.

Maximale Kapazität bei Heimspielen stärker eingeschränkt

Der Regionalligist darf bei den Heimspielen nicht mehr maximal 5000 Fans, sondern nur noch 2000 ins Stadion lassen. Abzüglich 200 Gästetickets bleibt eine Kapazität von 1800 Plätzen. „Wir können mindestens jenen, die eine Dauerkarte haben, einen Platz zusichern“, sagt Förster. Angesichts der niedrigen Auslastung sieht er die Maskenpflicht im Freien kritisch. „Wir werden die Maßnahme aber natürlich akzeptieren.“ Der Geschäftsführer glaubt, dass die Regionalliga-Saison im Gegensatz zum vergangenen Spieljahr regulär zu Ende gespielt wird.

Das Spiel gegen den VfB Auerbach war schon zum zweiten Mal aufgrund der Corona-Quarantäne beim Gegner ausgefallen. Als Nachholtermin peilen beide Mannschaften den Mittwoch, 24. November, an. Die Jenaer steigen mit dem Spiel bei Tennis Borussia Berlin (Sonntag, 13 Uhr) wieder in den Regionalliga-Betrieb ein. Derzeit steht der FCC auf dem sechsten Platz und hat bei einem Spiel weniger einen Rückstand von zehn Punkten auf Tabellenführer Berliner AK, der derzeit auch von mehreren Corona-Fällen betroffen ist.