Meuselwitz. Der Verteidiger vom ZFC Meuselwitz nach der Niederlage gegen den FC Carl Zeiss Jena im Interview

Es will nicht klappen mit den Toren gegen seinen Ex-Verein. Beim Landespokalspiel im Juni verschoss Meuselwitz-Abwehrspieler Felix Müller einen Elfmeter, beim 1:3 am Samstag hatte der 24-Jährige in der ersten Halbzeit ebenfalls zwei dicke Chancen.

Ein Spiegelbild der Saison: Ihr Team startet gut, schießt das 1:0 und danach der Bruch.

Ja, wir gehen verdient in Führung, ich selbst hätte diese bereits erzielen können. Doch nach 30 Minuten sind wir wieder etwas eingebrochen, haben nicht mehr so viel Ballbesitz generieren können. Und da passt ein abgefälschtes Eigentor genau rein, wenn man hinten drin steht.

Warum klemmt es bei Ihnen selbst momentan mit dem Toreschießen?

Gute Frage. Den Schuss heute muss ich reinmachen, beim Kopfball mache ich vieles richtig, aber auch dieser wird auf der Linie gerettet. Da fehlt das Quäntchen Glück wie in Nordhausen, als ich nach zehn Spielen acht Tore hatte. Aber das kommt irgendwann wieder.

Wie sind Sie mit dem heutigen Abwehrverhalten Ihres Team zufrieden?

Bis zum 1:1 haben wir das gut gemacht, es kam von Jena nichts aufs Tor. Doch dann werden wir nachlässig, holen den Gegner ins Spiel. Diese Blockade im Kopf müssen wir ablegen.

Der Trainer hat in der Startformation erneut rotiert...

Der neue Schwung war gut, wenngleich bei manchen Spielern noch die Abstimmung fehlt. Aber daran liegt es nicht, es sind unsere individuellen Patzer. Wir müssen einfach wieder mal ein dreckiges Spiel gewinnen.