Hamburg.

Die Stadt Hamburg will dem Hamburger SV das Stadiongrundstück im Volkspark zum Verkehrswert von 23,5 Millionen Euro abkaufen.

Gemeinsam mit Finanzsenator Andreas Dressel und Sportsenator Andy Grote (beide SPD) gab Frank Wettstein, Finanzvorstand der HSV Fußball AG, den Abschluss einer Absichtserklärung bekannt. Vorbehaltlich der Zustimmung der Bürgerschaft soll das Geld noch in diesem Jahr fließen.

Der HSV zahlt zunächst bis 2087 einen jährlichen Erbbauzins in Höhe von 1,8 Prozent. "Das ist kein HSV-Rettungsschirm", sagte Wettstein, der zudem betonte: "Der HSV wäre in der laufenden Serie nicht gefährdet." Das Stadiongebäude verbleibt im Besitz des Zweitligisten.

Das Stadion im Volkspark ist Spielstätte der Europameisterschaft 2024 und muss deshalb umfangreich saniert werden. In der Absichtserklärung ist festgelegt, dass der HSV nach dem Erhalt des Geldes für das 75 961 Quadratmeter große Grundstück keine weiteren Forderungen an die Stadt stellen wird.

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