Nürnberg.

Der VfB Stuttgart hat mit einer Torgala beim 1. FC Nürnberg den direkten Wiederaufstieg in die Fußball-Bundesliga praktisch perfekt gemacht. Die Schwaben gewannen am Sonntag mit 6:0 (3:0) im Max-Morlock-Stadion.

Das Team von Trainer Pellegrino Matarazzo geht als Tabellenzweiter mit drei Punkten Vorsprung und einer um elf Tore besseren Tordifferenz auf den 1. FC Heidenheim in den letzten Spieltag. Gegner in Stuttgart ist dann Darmstadt 98. Nach dem Abpfiff feierten die VfB-Profis bereits wie Aufsteiger.

Der "Club" blieb dank Schützenhilfe trotz des Debakels auf dem rettenden 15. Rang, zwei Zähler vor dem Karlsruher SC. Silas Wamangituka (11. Minute), zweimal Atakan Karazor (26./63.), Sasa Kalajdzic (41.) und Nicolas Gonzalez (52./76.) drückten mit ihren Toren den Klassenunterschied zwischen den Bundesliga-Absteigern aus.

Der "Club" leistete bei den Gegentoren auch noch Mithilfe. Das begann mit Georg Margreitter, der das 0:1 mit einem schlimmen Ballverlust einleitete, den der starke Wamangituka ausnutzte. Den Eckball vor dem 0:2 verursachte Tim Handwerker völlig unnötig. Vor dem 0:3 verlor Fabian Nürnberger den Ball. Nach der Pause fielen die Nürnberger total auseinander, den Schwung des 6:0 in Wiesbaden konnten die Franken nie aufnehmen. Der VfB war in allen Mannschaftsteilen überlegen. Wamangituka und Gonzalez machten Druck über die Außenbahnen. Und im Zentrum überzeugte der in dieser Saison lange verletzte Mittelstürmer Kalajdzic nicht nur wegen seiner Torpremiere im VfB-Trikot.