München.

Der frühere Bundesliga-Trainer Klaus Toppmöller sieht deutliche Unterschiede im Verhalten von Sohn Dino zu seinem eigenen Auftreten als Fußball-Coach.

"Das gegen Lissabon war typisch Dino", sagte der 70-Jährige der "Bild" über den Co-Trainer des FC Bayern, der derzeit den mit dem Coronavirus infizierten Julian Nagelsmann ersetzt. "Ich wäre nach den Toren sicher über den Rasen gerannt. Dino bleibt immer ruhig. Immer, auch beim Autofahren, wenn man sich mal streitet."

Wie schon beim 4:0 bei Benfica Lissabon in der Champions League wird Dino Toppmöller auch im Bundesligaspiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim am Samstag (15.30 Uhr/Sky) neben Xaver Zembrod und Benjamin Glück in der Verantwortung bei den Münchnern stehen. "Er muss nicht den Zampano machen", sagte Klaus Toppmöller über seinen 40 Jahre alten Sohn. "Er ist der sachlichste Mensch auf der Welt. Das hat er eher von seiner Mutter."

Klaus Toppmöller war in seiner aktiven Zeit als Coach auch für seine emotionale Art bekannt. Er führte unter anderem Bayer Leverkusen 2002 in die Finals der Königsklasse und des DFB-Pokals sowie auf Platz zwei der Bundesliga.

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