Stuttgart.

Sportdirektor Sven Mislintat schließt Abgänge von Leistungsträgern des VfB Stuttgart im Anschluss an die laufende Saison der Fußball-Bundesliga nicht aus.

"Es besteht für uns keine wirtschaftliche Notwendigkeit zu verkaufen", sagte Mislintat der Deutschen Presse-Agentur. "Aber Sinn machen würde ein Transferüberschuss in der aktuellen Zeit natürlich schon."

Einer der Profis, die sich beim Fußball-Bundesligisten zuletzt in den Vordergrund gespielt haben, ist der österreichische Stürmer Sasa Kalajdzic. "Er hat sich genau wie Borna Sosa in eine Gruppe gespielt, die zunehmend im Fokus steht, und der auch Silas Wamangituka oder Orel Mangala angehören", sagte Mislintat über Kalajdzic. Der Angreifer hatte für den schwäbischen Aufsteiger in den vergangenen fünf Partien sechs Tore erzielt.

"Noch gibt es keine konkrete Anfrage für diese Jungs", sagte Mislintat. "Dafür ist es aber auch noch zu früh. Bei vielen Clubs ist noch nicht klar, welche Auswirkungen Corona auf die Transferbudgets haben wird. Die Jungs haben Verträge und keine Klauseln. Wenn ein Club aus Europas Top 16 kommt, wird es aber natürlich schwer für uns."

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