Bad Waltersdorf.

U21-Europameister Lukas Nmecha ist auch wegen des neuen Trainers Mark van Bommel zum VfL Wolfsburg zurückgekehrt. "Ich habe mit dem Trainer gesprochen und er wollte mich hier haben. Das war letztes Mal vielleicht nicht so", sagte der 22 Jahre alte Stürmer im Trainingslager des Fußball-Bundesligisten in Bad Waltersdorf in Österreich.

Der gebürtige Hamburger Nmecha wurde in der Nachwuchs-Akademie des englischen Meisters Manchester City ausgebildet und in den vergangenen Jahren immer an andere Clubs ausgeliehen. Zuletzt mit großem Erfolg an den belgischen Rekordmeister RSC Anderlecht, in der Hinrunde der Saison 2019/2020 schon einmal für fünf Monate an die Wolfsburger.

"Bei Oliver Glasner war es so, dass er nicht viele Wechsel vorgenommen hat. Ich würde sagen, wir waren nicht die besten Freunde", sagte Nmecha. Diesmal verpflichtete ihn der VfL für eine Ablösesumme von rund acht Millionen Euro fest. "Ich möchte ein Top-Stürmer werden. Ich bin noch nicht da, aber das ist mein Weg. Ich werde zeigen, was ich kann", sagte der Angreifer.

Auch Bruder Felix kommt

Indes hat Wolfsburg auch dessen jüngeren Bruder Felix Nmecha von Manchester City verpflichtet. Der 20 Jahre alte Offensivspieler unterschrieb einen Dreijahresvertrag. "Felix ist ein Spieler, der optimal in unser Anforderungsprofil passt. Er ist jung, bringt großes Talent mit, ist lernwillig, leistungsbereit und ein Teamplayer", sagte VfL-Sportdirektor Marcel Schäfer.

Felix Nmecha wurde genau wie sein Bruder in Hamburg geboren und in der Nachwuchs-Akademie des englischen Meisters ausgebildet. Sein Vertrag mit Man City lief in diesem Sommer aus, weshalb er ablösefrei in die Bundesliga wechseln kann. Nmecha bestritt 2015 zwei U16-Länderspiele für England, spielt seit 2018 aber für die Junioren-Auswahlmannschaften des DFB.

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