Chemnitz. Beim Chemnitzer FC kehrt keine Ruhe ein. Trainer Bergner und Geschäftsführer Sobotzik ziehen nun Konsequenzen aus den Anfeindungen in den vergangenen Wochen.

Beim krisengeschüttelten Fußball-Drittligisten Chemnitzer FC ist Cheftrainer David Bergner auf eigenen Wunsch von seinen Aufgaben entbunden worden.

Außerdem legte Geschäftsführer Thomas Sobotzik sein Amt nieder. Über beide Personalentscheidungen informierte der Verein am Mittwochabend in einer Pressemitteilung. Zu den genauen Hintergründe machte der CFC keine Angaben. Zuerst hatte die „Bild“-Zeitung darüber berichtet.

Dem Bericht zufolge ziehen Bergner und Sobotzik Konsequenzen aus den Anfeindungen in den vergangenen Wochen. Die sportliche Situation soll bei den Entscheidungen nur eine untergeordnete Rolle gespielt haben. Aus den ersten sieben Saisonspielen holte der CFC nur drei Punkte und ist Tabellenvorletzter.

Das Training und die Betreuung der Profimannschaft übernehmen vorerst Co-Trainer Sreto Ristic, Assistent Christian Tiffert und Torwart-Trainer Marcel Höttecke. Bis zur Bestellung eines neuen Geschäftsführers, längstens jedoch bis zum 15. September, wird Sobotzik seine Aufgaben nach den Vorgaben der Gesellschafterversammlung ausführen.

Diese Regelung diene der Aufrechterhaltung der Handlungsfähigkeit der Chemnitzer FC Fußball GmbH sowie deren Geschäftsstelle, heißt es in der Mitteilung des CFC.

„Verheerend“ - Wie sich der Chemnitzer FC zunehmend isoliert

Anzeigen und Klagedrohungen: Frahn und CFC wehren sich

Nähe zu Rechtsradikalen: Chemnitzer FC wirft Kapitän Frahn raus