Erfurt. Nach mehr als zwei Jahren ist der FC Rot-Weiß Erfurt zurück in der Fußball-Regionalliga.

Möglich gemacht hat die vorgezogene Aufstiegsparty tags zuvor erst der FC An der Fahner Höhe. Der Thüringer Rivale gewann trotz eines 1:2-Rückstandes gegen den Tabellenzweiten VFC Plauen noch mit 3:2. Damit war klar, dass die Voigtländer in den ausstehenden Spielen den FC Rot-Weiß Erfurt nicht mehr einholen kann, sollte tatsächlich der Heimsieg gegen Wernigerode gelingen.

Und die Mannschaft um Kapitän Andrej Startsev nahm die Vorlage dankend an. Euphorisch angefeuert von 4193 Fans, gelang Keliano Tavares das 1:0 nach einem sehenswerten Zuspiel von Abbou Ballo (23.).

Noch vor der Pause ließ der erst im Februar verpflichtete Tavares die Zuschauer ein zweites Mal jubeln. Einen 20-m-Freistoß zirkelte der 21 Jahre alte Franzose in den linken oberen Winkel – unhaltbar für Wernigerodes Torhüter Ondrej Cap (45.).

Fans des FC Rot-Weiß Erfurt feierten vor dem Spiel gegen Wernigerode hinter der Krämerbrücke.
Fans des FC Rot-Weiß Erfurt feierten vor dem Spiel gegen Wernigerode hinter der Krämerbrücke. © Kai Mudra

Der überragende Tavares machte seinen ganz persönlichen Dreierpack perfekt, als er einen weiteren Freistoß verwandelte, diesmal halbhoch auf der rechten Seite (64.). Dann belohnte sich Abwehrmann Marcel Bär mit seinem ersten Saisontor, als er den Ball gekonnt ins gegnerische Tor schlenzte (74.).

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Als längst alles entschieden war, gelang Paul Kirchner der Ehrentreffer für Wernigerode (82.). Kevin Nsimba erzielte schließlich den 5:1-Endstand (85.).

Der Triumph gegen Wernigerode bedeutete zugleich einen neuen Vereinsrekord. Mit dem 14. Sieg in Serie knackte Rot-Weiß die 50 Jahre alte Bestmarke aus der Saison 1971/72. Vor allem aber feierten die Anhänger nach dem Schlusspfiff ausgelassen den lang ersehnten Regionalliga-Aufstieg und stürmten den Rasen.

Mitfiebern mit dem FC Rot-Weiß Erfurt: Fans stimmen sich hinter Krämerbrücke ein