Jena. Die wichtigsten Fakten zum Spiel der Jenaer in der Fußball-Regionalliga am Sonntag bei Viktoria Berlin.

Der FC Carl Zeiss Jena hat in der Fußball-Regionalliga nach seinem Holperstart ins neue Jahr zurück in die Erfolgsspur gefunden. In den vergangenen drei Partien gab es zwei Siege und ein Unentschieden. Die Stimmung in der Mannschaft vor dem Auswärtsspiel am Sonntag beim FC Viktoria 1889 Berlin sei hervorragend, versichern Trainer Henning Bürger und Offensivkraft Pasqual Verkamp. Wir haben die wichtigsten Fakten zur Begegnung für Sie zusammengetragen.

Der Gegner: Viktoria Berlin gehört für Trainer Henning Bürger zu den Spitzenmannschaften der Regionalliga, was der vierte Tabellenplatz der Hauptstädter untermauert. Auf den Achten aus Jena warte eine „Mannschaft, die Fußball spielen will. Sie wollen den Gegner flach ausspielen und haben gute Individualisten in ihren Reihen“, analysiert Bürger, der den 1:0-Erfolg der Viktoria am Mittwoch gegen Chemie Leipzig genau studiert hat.

Kein Sieg seit 2015: Die Berliner gehören nicht unbedingt zu den Lieblingsgegnern des FC Carl Zeiss. Den bisher letzten Sieg gab es 2015, seither setzte es in sechs Aufeinandertreffen drei Unentschieden und drei Niederlagen. Die letzte beim 1:2 im Hinspiel im vergangenen September.

Warum es trotzdem mit einem Sieg klappt: „Wir haben einen guten Lauf, wir performen gut“, meint Pasqual Verkamp, der in der Saison 2021/22 bei der Viktoria spielte, immer noch Kontakte zu seinem Ex-Club hat. „Wenn wir den Plan des Trainers umsetzen, ist es gegen uns schwer, Punkte zu holen. Ich bin guter Dinge, dass wir da was mitnehmen.“ Und auch beim letzten Spiel gegen Hertha II beendete der FCC bereits eine Sieglos-Serie, hatte fünf Spiele in Folge gegen die Reserve des Zweitligisten nicht mehr gewonnen.

Der FCC-Kader: Marcel Hoppe, Maximilian Prokopenko sowie Alexios Dedidis fehlen Trainer Henning Bürger weiter verletzt. Zudem muss er auf den noch für ein Spiel gesperrten Ken Gipson verzichten. Alle anderen Kicker stehen dem FCC-Coach zur Verfügung.

Taktische Änderungen: Sind nach dem überzeugenden Auftritt des FCC zuletzt beim 3:1-Heimerfolg gegen Hertha BSC II laut Henning Bürger „eigentlich“ nicht notwendig. Freilich lässt sich der Jena-Coach nicht in die Karten schauen bezüglich seiner Aufstellung und will auch noch die zwei Trainingseinheiten vor dem Spiel abwarten.

Die Anreise des FCC: Eine Übernachtung oder ein Tageshotel planen die Jenaer fürs Auswärtsspiel bei der Viktoria nicht. „Berlin ist noch tragbar“, sagt Bürger. Am Sonntagmorgen startet der FCC-Mannschaftsbus gen Hauptstadt.

Derby schon im Hinterkopf: Die klare Antwort darauf von Bürger und Verkamp lautet: „Nein!“ Die volle Konzentration gelte dem Spiel in Berlin, erst danach beschäftigen sich die Jenaer mit dem Derby am 16. März gegen den FC Rot-Weiß Erfurt. Dass Jenas Cemal Sezer, Justin Schau und Burim Halili eine Sperre droht, sollten sie in Berlin ihre jeweils fünfte Gelbe Karte sehen, spielt in Bürgers Planung keine Rolle.

Was Fans noch wissen sollten: Gespielt wird am Sonntag ab 13 Uhr im Berliner Stadion Lichterfelde. Einlass für die Gästefans ist über den Stadionzugang Ostpreußendamm. Dort wird es auch eine Tageskasse geben. Wer vorab online über den Ticket-Shop der Viktoria bucht, zahlt pro Ticket allerdings einen Euro weniger. Wer die lange Reise nach Berlin am Sonntag nicht antreten möchte, kann die Partie live über die Internetseite dieser Zeitung verfolgen.

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