Jena. Der FC Carl Zeiss Jena ist in der Fußball-Regionalliga erster Verfolger von Spitzenreiter BFC Dynamo. Doch an den Aufstieg glauben die Thüringer nicht mehr.

Der 2:1-Sieg in Berlin bei Regionalliga-Spitzenreiter BFC Dynamo hat beim FC Carl Zeiss das Selbstbewusstsein mit Blick auf die neue Saison gestärkt. Dass man den BFC bei acht Punkten Rückstand und nur fünf ausstehenden Spielen doch noch einholen kann, glaubt in Jena aber keiner mehr. Trotzdem wird die Elf von Andreas Patz versuchen, alle Partien (Rathenow H, Chemnitz A, Auerbach/A, Tennis Borussia/A, Fürstenwalde/H) zu gewinnen. Der BFC (Auerbach/A, TeBe/H, Fürstenwalde/A, BAK/H, Altglienicke/A) müsste dreimal verlieren, damit Jena oder die anderen noch vorbeiziehen können. „Kaum realistisch“, weiß Patz.

Auch vom Aufstieg über „Hintertüren“ will man beim FC Carl Zeiss nichts wissen. Derzeit deutet wenig darauf hin, dass der BFC, der seit Jahren vom Berliner Baulöwen Dennis Wisbar mit der DWB Holding großzügig unterstützt wird, die Lizenz vom DFB nicht erhalten könnte. Durch eine Kooperation mit der SEH Sport, dem Hauptsponsor von Drittligist Viktoria Berlin, und einer Beteiligung des BFC an bereits erfolgten Investitionskosten steht der Jahn-Sportpark dem BFC für die 3. Liga offenbar zur Verfügung. Falls ein Teilnehmer der Aufstiegsspiele Nordost kontra Nord (Oldenburg führt vor Flensburg) keine Lizenz erhalten sollte, würde der Finalist nachrücken.

FC Carl Zeiss Jena besiegt BFC Dynamo

Kommentar: Chance verpasst