Leipzig/Erfurt. Fußball-Regionalligist FC Rot-Weiß Erfurt hat beim 1. FC Lok Leipzig mit 1:2 (1:0) verloren – die wichtigsten Einschätzungen im Schnellcheck.
Fußball-Regionalligist FC Rot-Weiß Erfurt hat im letzten Spiel des Kalenderjahres beim 1. FC Lok Leipzig mit 1:2 (1:0) verloren. Wir haben die wichtigsten Einschätzungen im Schnellcheck zusammengetragen.
Kurzfazit: Der FC Rot-Weiß spielte in der Offensive äußerst effektiv. Mit der einzigen Chance in Halbzeit eins gelang die Führung. Aber die rote Karte für Pierre Becken noch vor der Pause konnte Erfurt nicht kompensieren. In Überzahl drehte Lok Leipzig die Partie und blieb im achten Spiel in Serie ohne Niederlage. Dagegen kassierten die Thüringer unter Interimstrainer Robin Krüger die erste Niederlage.
Tore: Lucas Surek reagierte in der 40. Minute am schnellsten, als Sinisa Veselinovic per Kopf nur den linken Pfosten traf und der Ball zurück ins Feld sprang. Nach einer Flanke von der rechten Seite durch Sascha Pfeffer erzielte Djamal Ziane für die nun druckvollen Sachsen den Ausgleich (58.). 13 Minuten vor dem Ende schaffte Pfeffer selbst einen Treffer, als er aus 16 Meter abzog und sein Schuss unter den Händen von Erfurts Torhüter Jannick Theißen hindurch über die Linie rollte.
Aufstellung: Im Vergleich zum letzten Sieg gegen Viktoria Berlin fehlten der gelb-gesperrte Alexander Schmitt sowie die verletzten Selim Aydemir und Ali Abu-Alfa. Ohnehin stand der Ausfall von Velimir Jovanovic (Meniskusoperation) und Morten Rüdiger (Muskelfaserriss) fest. Dafür saß mit Manuel Schiwatsch ein 18 Jahre alter A-Junior mit auf der Bank.
- FC Rot-Weiß Erfurt: Theißen – Adomah, Novy (82. Konate Lueken), Lela, Becken – Surek (82. Dittrich), Pino Tellez, Gladrow, Bär – Veselinivic, Brasnic (GK/43. Halili).
Schiedsrichter: Pascal Wien (Schildow)
Zuschauer: 4337
Rot: Becken (43./Tätlichkeit)
Bester Spieler: Lucas Surek, der bislang nur in zwei Punktspielen dieser Serie fehlte, nutzte eiskalt seine erste Chance und Erfurt führte dadurch wie aus dem Nichts. Er war auch an den ganz wenigen Offensivaktionen der Erfurter in der zweiten Halbzeit beteiligt.
Szene des Spiels: Rudelbildung in der 43. Minute. Als Erfurts Abwehrmann Pierre Becken seinen Gegenspieler umstieß, als der Ball längst ruhte, zückte der Schiedsrichter nach Beratung mit seinen Assistenten an der Linie die rote Karte und der FC Rot-Weiß spielte fortan in Unterzahl. Erfurt war damit entscheidend geschwächt.
Tabelle: Durch das 1:2 in Leipzig kommt Erfurt nicht aus dem Tabellenkeller. Mit 19 Punkten und 18:27 Toren gehen die Thüringer auf Rang 14 in die Winterpause.
Nächstes Spiel: Am 3. Januar wird die Mannschaft wieder ins Training einsteigen. Am 1./2. Februar kehrt die Regionalliga für Erfurt mit dem Heimspiel gegen Tabellenführer FC Energie Cottbus in den Spielbetrieb zurück.
FC Rot-Weiß Erfurt unterliegt beim 1.FC Lok Leipzig