Neustadt. Die C-Junioren von BSV und SV Blau-Weiß zahlen in ihren Vorrunden Lehrgeld. Um die Finaltickets buhlen andere.

In der Neustädter Sport- und Festhalle fanden zwei Vorrundenturniere der C-Junioren im Rahmen der Hallenlandesmeisterschaft des Thüringer Fußball-Verbands statt. Dabei zahlte der Bodelwitzer SV in der Gruppe A gegen die höherklassige Konkurrenz tüchtig Lehrgeld, denn der Kreismeister des KFA Jena-Saale-Orla blieb es einzige Mannschaft ohne Tor und ohne Punkt.

„Wir konnten bei diesem Turnier viel lernen und mitnehmen. In der ersten Hälfte des Turniers konnten wir noch recht gut mitspielen und uns auch einige Chancen erarbeiten. Gegen den Erfurt und Thüringen Jena unterlagen wir unglücklich mit jeweils 0:1, obwohl wir gegen Erfurt besser waren. Unser größtes Manko war die Chancenverwertung. Wir waren nicht in der Lage mal eine gute Chance in ein Tor umzumünzen. In den letzten Spielen verließen uns dann die Kräfte und auch der Glaube an uns selbst. Dennoch gaben wir uns nie auf“, so der Bodelwitzer Trainer, Alexander Gaebler, im Nachgang.

Außenseiter darf noch hoffen

Qualifiziert für die Endrunde am 2. Februar in Bad Salzungen hat sich erwartungsgemäß der FC Carl Zeiss Jena II, der mit fünf Siegen ungeschlagen durchs Turnier marschierte. Einen starken Eindruck hinterließ auch die SG Salomonsborn, die als Kreisoberligist nach der 1:4 Auftakt-Niederlage gegen den FCC vier Siege folgen ließ und sich somit als Zweiter die Chance auf den Einzug ins Finale als bester Zweiter aller Vorrunden wahrte. Auf den weiteren Plätzen folgten die Verbandsligisten vom JFC Gera, FC Thüringen Jena und FC Borntal Erfurt, die aber allesamt frühzeitig ihre Finalchancen verspielten.

Etwas besser lief es für die Neustädter in der Gruppe B. Dennoch hatten die Blau-Weißen keine Chance aufs Finale und belegten mit fünf Punkten Platz fünf. „Wir sind insgesamt zufrieden. Pech hatten wir mit zwei Verletzten, so konnten wir nicht mehr wechseln. Mit etwas mehr Spielglück wäre auch mehr drin gewesen“, so das Fazit von Trainer Andreas Eismann.

Wismut Gera vor Schwarza und Rot-Weiß Erfurt

Am Ende standen für die Gastgeber ein Sieg gegen Schott Jena, zwei Unentschieden gegen Erfurt-Nord und Greiz sowie drei Niederlagen gegen Rot-Weiß Erfurt, Schwarza und Gera in der Bilanz. Mit der BSG Wismut Gera hat die spielstärkste Mannschaft das Ticket fürs Finale gelöst. Die Geraer ließen nur gegen Schwarza beim 0:0 Punkte liegen, ansonsten standen fünf Siege für die Wismut-Elf zu Buche. Ungeschlagen blieben auch die unterklassigen und starken Schwarzaer, die mit zwei Unentschieden und vier Siegen Platz zwei belegten.