Stadtroda. Fußball, Pokal: 2:1 siegt Gera-Westvororte über Grün-Weiß Stadtroda

„Endlich haben wir einmal eine Pokalrunde überstanden. Wir haben gezeigt, dass wir auch auswärts gewinnen können. Das sollte der Mannschaft Selbstvertrauen für die nächsten Punktspiele geben“, bilanzierte Westvororte-Trainer Frank Schäfer nach dem 2:1-Erfolg seines Teams beim Landesklassisten FSV Grün-Weiß Stadtroda.

In der Meisterschaft waren bisher alle vier Auftritte verloren gegangen. Früh hatte die Geraer auf dem kleinen Kunstrasen die Führung erzielt. Nach einer Ludwig-Ecke war Christian Kruschke per Kopf zur Stelle - 0:1 (3.). Trotz Rotation in der Startelf hatten die Scheubengrosdorfer gut begonnen. Fußballerisch war angesichts des schmalen Platzes nicht viel zu erwarten. Dafür wurden die Zweikämpfe beiderseits umso intensiver geführt.

Als Gäste-Torwart Jonas Tämmler nach einem Diagonalpass vor dem Strafraum gegen einen Stadtrodaer Angreifer einen Schritt zu spät kam, musste der junge Keeper mit Rot vom Platz (23.). Westvororte musste somit länger als eine Stunde in Unterzahl auskommen.

Christopher Wolf rückte zwischen die Pfosten. Die Hausherren kamen nun auf und kurz nach Wiederbeginn durch Marian Rennert aus abseitsverdächtiger Position zum 1:1-Ausgleich (47.). Die Gäste hielten dagegen. Trainer Frank Schäfer brachte mit Franz Hoffmann und Florian Graupner zwei A-Junioren in die Partie. Mit seiner zweiten Ballberührung erzielte Florian Graupner im Nachsetzen das 1:2 (69.). Den wertvollen Vorsprung brachten die Geraer über die Zeit und revanchierten sich damit zugleich für die 0:1-Niederlage in der Sommervorbereitung an gleicher Stelle.