Erfurt. Kennedy Eschenberg soll das Spiel des Volleyball-Bundesligisten Schwarz-Weiß bereichern.

Für den zweiten Saisonteil in der Volleyball-Bundesliga hat Schwarz-Weiß Erfurt den frei gewordenen Platz im Mittelblock besetzt. Nach dem Abschied von Elizabeth Sandbothe und der für sie nachverpflichteten Rachel Fara, die krankheits- sowie verletzungsbedingt nicht mehr zur Verfügung standen, erhoffen sich die Erfurter durch Kennedy Eschenberg, 23, eine Bereicherung und mehr Stabilität am Netz.

Erfurts Trainer Konstantin Bitter war die groß gewachsene US-Amerikanerin mit ihrem Spiel bereits 2019 bei der Universiade in Italien aufgefallen. Durch ihre Körperhöhe von 1,97 Meter ist sie auf der Mitte äußerst präsent, gilt als blockstark und lässt die Erfurter von einem Zugewinn für das Restprogramm der Hauptrunde sprechen. Nach ein paar Einheiten mit der neuen Mannschaft hat die aus Bountiful im US-Bundesstaat Utha stammende Mittelblockerin wohl schon am Samstag ihren ersten Einsatz. Dann kommt der Tabellenvierte Aachen in die Riethhalle (18 Uhr).

Manager Yves Wangemann ist zuversichtlich, dass die 23-Jährige nicht nur die dritte Stelle im Mittelblock bekleidet, sondern auch das Spiel der Schwarz-Weißen variabler und gefährlicher macht, um den guten Weg der Hinrunde fortzusetzen. Die Amerikanerin bringt aus fünf Serien mit dem Team der Brigham Young University von Provo vielversprechende Referenzen mit. In der Western Conference der nationalen College-Liga war sie in der Serie 2020/21 etwa beste Blockerin und Mittelblockerin.

Mit knapp zwei Metern ist Kennedy Eschenberg mit Abstand die Größte im Team der Schwarz-Weißen und wird das Trikot mit der Nummer zwölf tragen.

Hanna Hellvig ist bei Schwarz-Weiß Erfurt angekommen