Bad Wildungen. Die Handballerinnen des Thüringer HC fahren mit einem 31:21 bei Bad Wildungen den nächsten Sieg in der Bundesliga ein. Am Sonntag kommt es im EHF-Cup zum Rückspiel gegen Debrecen.

Beate Scheffknecht kommt immer besser in Fahrt. Wie in den vorangegangenen Duellen warf sich die THC-Rückraumspielerin auch in der Bundesliga-Partie am Mittwochabend bei Bad Wildungen in den Blickpunkt. Die Österreicherin besaß mit elf Toren in nur gut 40 Minuten Spielzeit erheblichen Anteil, dass der Thüringer HC bei den Vipers mit 31:21 (13:8) gewann.

Die daraufhin auf Platz 13 gerutschten Einheimischen konnten dem Tabellendritten das Leben gut 20 Minuten schwer machen, boten ihm dann jedoch Räume. Beate Scheffknecht nutzte die besonders effektiv. Mit dem 9:7eröffnete sie einen Fünf-Tore-Lauf und rundete den per Dreierpack zum 13:7 ab (29.).

Der THC war fortan nicht mehr zu stoppen und wechselte dabei durch. Zeitweise wuchs der Vorsprung auf 13 Treffer an. Über ein Erfolgserlebnis konnte sich Greta Köster freuen. Auf das Konto der 17-jährigen Nachwuchs-Torhüterin ging beim Stande von 14:26 ein abgewehrter Siebenmeter. Der Schlussspurt gehörte da bereits Mariana Lopes. Die Portugiesin erzielte in der letzten Viertelstunde sechs Tore und beendete das Trefferfestival mit der Schlusssirene.

Die nächste Prüfung lässt nicht lange auf sich warten. Am Sonntag empfangen die Thüringerinnen in der Nordhäuser Wiedigsburghalle das ungarische Team von Debrecen (14 Uhr) und können nach dem Hinspielerfolg vor einer Woche den Einzug in das EHF-Cup-Viertelfinale schon so gut wie klarmachen.