Erfurt. Iveta Korešová sieht Mutterfreuden entgegen. Sie kündigt an, nach der Geburt weiter für den Thüringer HC spielen zu wollen.

Das siebte Jahr bringt mitunter große Veränderungen mit sich, sagt man auch in Tschechien. Für Iveta Korešová trifft das Sprichwort für ihre siebte Saison beim Thüringer HC zu. Nicht nur, dass die THC-Kapitänin im vergangenen Sommer ihrer Jugendliebe Stepan Koreš das Ja-Wort gegeben hat. Im August erwarten beide ihr erstes Kind.

Die Freude im Hause Koreš ist groß. Aber auch beim Thüringer HC. „Wir freuen uns alle wahnsinnig mit ihr“, sagt Trainer Herbert Müller und wünscht der 30-Jährigen im Namen der gesamten Mannschaft und des gesamten Vereins alles Gute.

Aus rein sportlicher Sicht betrachtet er die Schwangerschaft mit einem weinenden Auge. Der Ausfall der Spielgestalterin bedeutet für den Handball-Bundesligisten aus Thüringen einen besonders schweren Schlag. Iveta Korešová sei auf dem Feld nicht zu ersetzen, hebt Müller die Klasse seiner Nummer 18 hervor. Umso sogleich aber anzufügen, dass sie zurückkommen wird.

„Ich möchte beim THC gern weiter spielen“, sagte die Tschechin. Wegen einer Schulterverletzung pausierte sie bereits seit mehreren Wochen. Nach der Europameisterschaftspause Ende des Jahres könnte sie laut Müller wieder für den siebenmaligen deutschen Meister auflaufen.