Auma. Gastgeber gewinnt stimmungsvolles Handball-Nachwuchsturnier mit Mannschaften aus der Region

Die Aktiven der E-Jugend des SV Blau-Weiß Auma hatten die Teams von der JSG Altenburg, dem HV Meuselwitz und dem Kreisrivalen von der TSG Concordia Reudnitz beim Heimturnier zu Gast.

Nach Spielen über jeweils zehn Minuten mit Hin- und Rückspiel sollte auch diesmal ein Turniersieger ermittelt werden.

In der ersten Partie trafen die Schützlinge von Simone Selzer auf die Akteure der Jugendspielgemeinschaft. Nach der 1:0 Führung von Simon Schüler nutzten die Blau Weißen technische Fehler der Gäste und nach reichlich drei Minuten erzielte Josi Dalchau die 3:0-Führung. In der Folgezeit wurden die Altenburger stärker, verkürzten auf 2:3, doch in den zweiten fünf Minuten machten die Hausherren den 7:2-Erfolg klar.

Unter stimmungsvoller Kulisse der mitgereisten Eltern, die ihre Teams nach vorn trieben, aber auch fair mit den Gegnern umgingen, folgten zwei ausgeglichene Spiele. Trotz eines starken Reudnitzer Torwarts unterlagen die Randgreizer gegen Meuselwitz in einem lange ausgeglichenem Spiel mit 6:8.

Noch spanender und umkämpfter war der knappe 6:5-Sieg der Altenburger gegen den Nachbarn aus Meuselwitz.

Danach waren wieder die Blau Weißen dran. Gegen den Kreisrivalen aus Reudnitz eröffnete Lina Dassler kurz nach Beginn den Torreigen und Josi Dalchau legte zum 2:0 nach. Dennoch war das Spiel sehr zerfahren, Unkonzentriertheiten und schlechte Zuspiele bestimmten die Partie. Doch dann drehte Lucas Hubrich nach fünf Minuten richtig auf. Seine fünf Treffer binnen drei Minuten bescherten den Blau-Weißen eine vorentscheidende 7:1-Führung und letztlich mit dem 9:3 den zweiten Erfolg.

Die Partie der Reudnitzer gegen Altenburg war danach umkämpft, sehr torarm, aber lange in den Händen der Reudnitzer. Den Gästen aus Altenburg gelang erst kurz vor Schluss der Ehrentreffer.

Danach mussten die Aumaer gegen Meuselwitz ran, die leider nur sieben Akteure zur Verfügung hatten und so ohne Wechselmöglichkeit waren. Und dennoch. Obwohl die Aumaer die Anfangsphase dominierten wurde es nach dem 8:2 von Marlene Roth nochmal spannend. Denn plötzlich wollten die Blau-Weißen wohl zu viel, vernachlässigten die Abwehrarbeit und mussten bis zum 8:5-Endstand noch vermeidbare Treffer hinnehmen.

Gleich danach war der Gegner die JSG Altenburg und das schlechteste Spiel der Aumaer. Zwar verkürzte Robin Ortmann nach fünf Minuten zum 4:6. Doch letztlich waren Hannes Lauterlein und sein Torwartkollege gegenüber bei der 6:9-Niederlage die besten Akteure.

Viel Kampf, Ausgeglichenheit aber auch viele Fehler bestimmte im Anschluss die Partie der Reudnitzer gegen Meuselwitz, die die Schnaudertaler mit 5:3 für sich entschieden.

In der nächsten Partie dominierte das Team aus Altenburg klar, lag mit 5:1 in Front. In den letzten drei Minuten starteten die Meuselwitzer eine tolle Aufholjagd, die letztlich beim 5:4-Erfolg der Altenburger unbelohnt blieb.

Nach der Niederlage gegen Altenburg waren nun die Hausherren wieder dran. Gegen Reudnitz lief es von Beginn überhaupt nicht gut. Zwar konnten Robby Ortmann und Luca Hubrich die 2:0 der Reudnitzer ausgleichen, doch zu viele Abspielfehler in der Folgezeit nutzte der Gegner zur erneuten Führung. Erst am Ende waren die Aumaer wieder richtig präsent und erkämpften einen kappen 4:3-Erfolg.

Nach dem torarmen 2:2 der Altenburger gegen Reudnitz mussten die Blau-Weißen nochmal gegen Meuselwitz auf den Hallenboden. Dem Gegner war dabei anzumerken, dass alle Akteure durchspielen mussten, die Aumaer dominierten von Beginn lagen nach fünf Minuten mit 5:0 in Front. Danach der vielumjubelte Ehrentreffer der Gäste und letztlich ein 6:1-Erfolg des Turniersiegers.