Schmiedefeld. Mit der drittbesten Zeit aller Starter – auch der Männer – war Juliane Totzke aus Gräfenroda die Schnellste beim 73,9-Kilometer-Supermarathon des Rennsteiglaufs.

Juliane Totzke stürmte nach 73,9 Kilometern auf die Zielgerade, als wäre sie gerade losgelaufen. Die 30 Jahre alte angehende Ärztin, die aus Gräfenroda stammt, hatte im Supermarathon mit 5:53:28 Stunden die am Ende drittbeste Zeit aller Teilnehmer (auch der Männer) geschafft.

Als Superfrau im Supermarathon am Ende vor fast allen Männern. Wie ging das denn?

Ich weiß nicht, wo die Männer geblieben sind. Aber ich konnte ja auch nicht am Grenzadler warten. Es war ein großartiges Rennen für mich. Das kühle Wetter liegt mir.

Die Wiederholung des Sieges von 2019 war emotional. Richtig?

Ja. Ich habe hier mit Juniorcross begonnen, war zwölf Mal schon dabei. Diesmal hatte ich den Druck als Favoritin. Als Ärztin im praktischen Jahr musste ich das Training etwas ändern, habe viel Bergläufe trainiert. Es hat sich ausgezahlt.

Dreieinhalb Minuten fehlten zum Rekord. Wann ist der fällig?

Rekordhalterin Daniela Oemus aus Bürgel hat mich sogar angefeuert. Rekord? Vielleicht beim nächsten Mal. Ich habe also noch was vor.

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