Gera. Der gebürtige Thüringer Radprofisportler John Degenkolb hat den Start bei der Tour de France im Blick.

Radprofi John Degenkolb hat die Rückkehr in den Rennbetrieb in Aussicht gestellt. „Wenn wir zusammen den Poggio hochfahren, dann werden wir für Phil arbeiten“, sagte der gebürtige Geraer mit Blick auf den Klassiker Mailand – Sanremo und kündigte im flämischen TV-Sender VTM Nieuws die Unterstützung seines belgischen Teamkollegen Philippe Gilbert an. Das wegen der Coronakrise verschobene Rennen soll am 8. August stattfinden.

Der Weltverband will zum 1. August die Rückkehr in den Rennbetrieb vollziehen. Der 293 Kilometer lange Klassiker, den Degenkolb 2015 gewinnen konnte, wäre für den Thüringer der erste Härtetest nach viermonatiger Zwangspause. Zuletzt trainierte er in seiner Frankfurter Wahlheimat. „Nach zwei, drei Monaten immer auf denselben Straßen wäre Abwechslung ganz schön“, sagte der 31-Jährige, der seit dieser Saison für den belgischen Rennstall Lotto Soudal fährt.

Während weitere Termine für ihn noch nicht feststehen, ist Degenkolb zumindest für die am 29. August beginnende Tour de France vorgesehen. Es wäre sein siebter Start beim berühmtesten Radrennen der Welt.