Greiz. Die Ringer-Reserve des RSV Rotation Greiz gewinnt gegen Landesliga-Schlusslicht Weißwasser/Cottbus 24:8.

Die zweite Ringer-Mannschaft des RSV Rotation Greiz hat sich das Jahr 2019 versilbert. Währen das Bundesliga-Team in seinem letzten Mannschaftsvergleich die Meisterschaftsendrunde verfehlte, gelang der Reserve mit dem 24:8 gegen die Wettkampf-Gemeinschaft Weißwasser/Cottbus ein gelungener Schlusspunkt in der Landesliga Sachsen. Nach dem dritten Platz im vergangnen Jahr holte sich Greiz II diesmal den Vizetitel. Meister wurde mit dem FC Erzgebirge II der Achte der Vorsaison. Meister Thalheim II stürzte auf Rang sechs ab.

Was ein Absturz bedeutet, weiß man bei Grün-Weiß Weißwasser genau. Vor zwei Jahren noch rang der Verein in der Regionalliga Mitteldeutschland, inzwischen startet er als Wettkampfgemeinschaft mit dem RC Cottbus. Nach zwei schweren Jahren schließt die gemeinsame Formation die Landesliga Sachsen am dem letzten Platz ab. Die jungen Tschetschenen, Syrer und Afghanen, die Cottbus in die Startgemeinschaft einbringt, sind noch zu unerfahren, um der WKG ernsthaft zu helfen. Im Heimkampf gegen Greiz hatten zwei von ihnen ihr Gewichtslimit knapp verfehlt, so dass Greiz zu einem 32:0-Erfolg kam. Zum Rückkampf nach Greiz hatte man die Cottbuser gar nicht erst mitgebracht und nahm so an der Waage eine 0:28-Niederlage in Kauf.

Den 243 Zuschauern wurden inklusive zweier Freundschaftskämpfe fünf Vergleiche geboten. Die Stärksten im Gästeteam waren erwartungsgemäß die Mückisch-Brüder. Sie blieben aber ohne Punktgewinn. Der 16-jährige Nori Opiela (87 kg) überzeugte im griechisch-römischen Stil und bezwang Markus Mückisch 8:3. Joel Wrensch (79 kg/f) besiegte Matthias Mückisch 8:2. Lucas Hanke (57 kg/f) konnte Benito Kleinfeld 19:8 bezwingen. Hamsat Juschaev führte zur Halbzeit gegen den 16 Kilogramm schwereren Manuel Schreiber 1:0, musste aber nach dem Bodenkampf noch ein 1:5 einstecken. Ibrahim Galamatov (54 kg) und Ron Watzek (72 kg) hatten keine Gegner.