Greiz. Im Mannschaftsringen sind die ausländischen Ringer oft die Publikumslieblinge, doch die Kämpfe entscheiden die deutschen Athleten. Daher sind die Greizer gegen Burghausen wieder nur Außenseiter.

Die Greizer Bundesliga-Ringer kämpfen am Sonnabend gegen Titelverteidiger Wacker Burghausen. Nach drei Niederlagen wird es wohl die vierte geben. „Wir werden einen Lehrabend erleben“, redete Trainer Tino Hempel nicht drumherum, verweist auf das kleine Portemonnaie des Greizer Ringervereins und den großen Kampf seiner Staffel gegen Schorndorf (13:14).

„Wir sind Greizer. Wir geben uns nicht kampflos geschlagen. Wir stehen als Team zusammen, kämpfen füreinander, bauen auf unseren Anhang“, sagte der Trainer. Allerdings waren die Verantwortlichen beim RSV Rotation schon verwundert, als sich die Zuschauerzahl im zweiten Heimkampf gegen Schorndorf mit 515 halbiert hatte.

„Wir werden auch gegen Burghausen Kämpfe gewinnen“, ist sich der Trainer sicher. Oben und unten sind die Greizer ungeschlagen. 57-kg-Freistiler Razvan Kovacs und 130-kg-Greco-Spezialist Alin Alexuc-Ciurariu brachten die Greizer in jedem Kampf in Führung. Doch die Bundesliga wird mit den sechs deutschen Ringern, die jede Mannschaft einsetzen muss, entschieden. Klar im Vorteil: Burghausen.