Erfurt. Der Volleyball-Bundesligist Schwarz-Weiß Erfurt trifft am Freitag auf die Ladies in Black Aachen. Das Tabellenschlusslicht will endlich wieder siegen.

„Jetzt kommen die wichtigen Spiele“. In seiner Enttäuschung über die Darbietung beim 0:3 in Stuttgart fasste Schwarz-Weiß-Trainer Gil Ferrer Cutino sogleich neuen Mut. Im Gegensatz zu den Partien gegen das Spitzentrio Schwerin, Dresden und zuletzt Stuttgart machte er damit deutlich, mehr zu erwarten als den besten Volleyball, den seine Mannschaft zeigen könnte. Nach fünf Niederlagen hofft auch er endlich auf einen sich im Ergebnis niederschlagenden Aufschwung. Gegen wen, wenn nicht den Vorletzten Aachen muss der auch gelingen, sollte der sportliche Nachweis zur Ligazugehörigkeit erbracht werden.

Viele Chancen auf Punkte verbleiben dem Letzten noch. Das Heimspiel gegen Aachen am Freitag (18 Uhr), das Thüringen-Derby mit Suhl (6. März) sowie die Auswärtsfahrten nach Potsdam (10. März) und Münster (13. März). Die Zeit läuft den Erfurterinnen davon, auch wenn der im Januar verpflichtete Trainer weiter ins Spiel bringt, Geduld haben zu müssen. „Die Mannschaft kann besser spielen. Aber sie braucht Zeit“, sagt er und beruft sich nicht zuletzt auf die Niederlage beim Zweiten am vergangenen Samstag. So nah sein Sechser im zweiten und dritten Satz auch schien, den Favoriten ins Wanken bringen zu können, so weit war er durch alsbaldige eigene Fehler wieder entfernt und kassierte ein weiteres 0:3.

Der am Freitag nach Erfurt kommende Zehnte scheint auf Augenhöhe mit den Erfurterinnen zu liegen. Im vergangenen Jahr konnten sie die „Ladies in Black“ zu Hause mit einem 3:2 überraschen, müssen im viertletzten Saisonspiel aber auf Sabrina Krause verzichten. Die Mittelblockerin fehlt seit einer Woche wegen einer Knöchelverletzung und musste bereits in Stuttgart passen.