Erfurt. Der Volleyball-Bundesligist verlängert die Verträge mit Paula Reinisch und Sindy Lenz.

In den Planungen für die neue Saison der Volleyball-Bundesliga setzt Schwarz-Weiß Erfurt auf Konstanz. Neben Paula Reinisch, die im Verein groß geworden ist, trägt Sindy Lenz weiter das Trikot der Landeshauptstädterinnen. Die beiden 21-Jährigen füllen seit 2018 im Zusammenspiel die Position Annahme/Außenangriff aus. Damals wechselte Lenz über den Bundesstützpunkt Berlin nach Erfurt. „Ich habe in Thüringen mein privates Glück gefunden. Die Entscheidung, nach Erfurt zu gehen, war die richtige“, zeigt sie sich zufrieden.

Mit 21 Jahren die dienstälteste Spielerin

Bereits seit 2014 greift und nimmt Paula Reinisch für die erste Damenmannschaft des SWE-Volleyteams an. Sie ist mit ihren jungen 21 Jahren Dienstälteste bei den Erfurterinnen. Wie wichtig sie beim Zehnten der kurz vor Ende abgebrochenen Saison war, zeigte nicht zuletzt ihr großer Einsatz, für Michelle Petter infolge ihrer Verletzung interimsweise den Libero-Part zu geben. In die Rolle wuchs sie mehr und mehr hinein, musste aber durch einen Unterarmbruch im Dezember die Saison beenden. Der Bruch ist inzwischen verheilt.

„Wir sind sehr froh, dass uns zwei weitere junge deutsche Spielerinnen erhalten bleiben“, sagte Präsident Michael Panse. Er sieht insbesondere Paula Reinisch als Vorbild „für unseren Nachwuchs, da ihr Weg in die erste Bundesliga durch alle Altersklassen unseres Vereins führte“.

Zwei Talente haben Verträge bereits zuvor verlängert

Das Team, das in der kommenden Saison Dirk Sauermann als neuer Cheftrainer von der Bank aus lenkt, bekommt dadurch mehr und mehr Kontur. Aus dem Kader der Vorsaison verlängerte das Libera-Duo Michelle Petter/Mia Anna Stauß. Darin spiegelt sich auch in diesem Jahr die Philosophie des Vereins, im Gros auf Talente des Landes zu bauen, um sich mit ihnen Stück für Stück weiter in der ersten Liga zu etablieren.