Brandenburg an der Havel. Nach mehrjähriger Pause gab es wieder einen Länderpokal der Flossenschwimmer, dem die Thüringer Auswahl mit Siegen in drei von vier Wertungsklassen klar den Stempel aufdrückte. Mittendrin: ein Quintett des TC Submarin.

Der Länderpokal war über Jahre hinweg einer der wichtigsten Wettkämpfe im Kalender der Flossenschwimmer, ehe er etwas in Vergessenheit geriet. Am Sonntag kam es nun zur Neuauflage des Vergleichswettkampfs der Bundesländer und der hätte für die Thüringer Mannschaft kaum erfolgreicher Laufen können.

Platz zwei bei den Damen und jeweils Platz eins bei der weiblichen Jugend, der männlichen Jugend und den Herren lautet die Traumbilanz der Auswahl des Freistaats. „Das gab es noch nie“, würdigte auch ein Urgestein des Pößnecker Finswimmings, Karin Diethmann-Trunk diese Ausbeute. Allerdings beteiligten sich an der Neuauflage nur sechs Bundesländer. Neben Thüringen schickten Baden-Württemberg, Berlin, Brandenburg, Nordrhein-Westfalen und Sachsen ihre besten Flossenschwimmer ins Rennen. „Vielleicht war es ja ein guter Start, damit es im nächsten Jahr wieder besser angenommen wird“, mutmaßt Diethmann-Trunk.

Herausragend sei die Stimmung im Brandenburger Marienbad gewesen, was allen voran an der Thüringer Auswahl lag, zu der mit Ninette Rattke, Annika Matthes, Daniela Matthes, Tom Hünert und Enrico Pohl auch fünf Flossenschwimmer des TC Submarin Pößneck zählten. Gemeinsam mit sonst konkurrierenden Sportlern der Vereine aus Weimar, Erfurt, Jena, Greiz und Ilmenau harmonierten sie auf Anhieb.

Die größte Überraschung aus Pößnecker Sicht war Tom Hünert. „Als Ersatzmann mitgefahren verbesserte er seine Bestzeit über 100 Meter von 50,44 Sekunden auf 45,39 Sekunden und über 400 Meter von 4:17,90 Minuten auf 4:05,33 Minuten – in diesem Leistungsbereich schier unglaublich“, so Kartin Diethmann-Trunk.