Rostock. Die Flossenschwimmer aus dem Orlatal verteidigen ihren Titel an der Ostsee. Beim 24. Kinderpokal im Finswimming in Rostock gibt es ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem Team aus der Bundeshauptstadt.

Der TC Submarin Pößneck konnte seine starke Stellung bei der Nachwuchsarbeit im Finswimming einmal mehr unter Beweis stellen. Als Pokalverteidiger reisten die Thüringer zum 24. Kinderpokal in der Rostocker Neptunschwimmhalle und nach zwei Wettkampftagen trat der Wanderpokal für die erfolgreichste Mannschaft gemeinsam mit ihnen die Rückreise ins Orlatal an.

In der mit sechs Bahnen ausgestatteten Schwimmhalle entwickelte sich ein spannender Wettkampf, bei dem vor stimmungsvoller Kulisse gute Leistungen erbracht wurden. Mit 24 Teilnehmern stellte der TC Submarin nach dem gastgebenden TSC Rostock das zweitgrößte Starterfeld. Ebenfalls mit einer großen Mannschaft vertreten war der Berliner TSC und die Flossenschwimmer aus der Bundeshauptstadt lieferten sich mit den Pößneckern von Beginn an einen permanenten Zweikampf um die Spitze.

„Und dann hätte man eine Stecknadel fallen hören.“

Immer wieder kam es zu Platzierungswechseln, so dass völlig unklar war, welcher Verein die Nase in der Mannschaftswertung vorn haben würde. Entsprechend lebhaft weiß Karin Diethmann-Trunk von der Siegerehrung zu berichten. „Am Schluss die Ansage der Punkte: ‚Berliner TSC mit 3826 Punkten.‘ Und dann hätte man eine Stecknadel in der Halle fallen hören. Als der Sprecher sagte ‚TC Submarin Pößneck mit vier . . .‘ brach so ein Jubel los, dass bis heute keiner weiß, wie viel Punkte wir wirklich haben“, so die Trainerin des TC Submarin. Jedenfalls waren es über 4000 und die Freude über den Sieg damit riesig.

Ganz oben auf der Liste der Punktesammler für die Mannschaftswertung – für jeden ersten Platz gab es 50 Punkte, bei den Staffel sogar 100 – standen Hannah und Lotto Troppschuh, Emilia Näther, Carlos und Ninette Rattke, Tom Hünert, Nico Gärner und Charlotte Windhausen. „Aber ein Mannschaftspokal wird nur durch die Punkte aller geschafft“, unterstreicht Karin Diethmann Trunk und würdigt daher auch explizit die Leistungen der übrigen 16 Submariner.

Die reichten nicht zuletzt zu zahlreichen Limitzeiten für die Deutsche Kinder- bzw. Jugendmeisterschaft, die nach der kürzlich ausgetragenen süddeutschen Meisterschaft in Erfurt zusätzlich erreicht bzw. verbessert wurden. Für die Deutsche Jugendmeisterschaft im Finswimming, die Ende April an gleicher Stelle stattfindet, konnten sich 19 Pößnecker Flossenschwimmer qualifizieren. Bereits in einer guten Woche, am 6. April, steigt in Chemnitz die 29. Deutsche Kindermeisterschaft im Finswimming. Dafür haben sich zehn Sportlerinnen und Sportler aus Pößneck qualifiziert.