Erfurt. Bei den Süddeutschen Meisterschaften im Finswimming lässt der TC Submarin Bestzeiten und Limits purzeln.

Zu einem der wichtigsten Wettkämpfe des Jahres, den Süddeutschen Meisterschaften im Finswimming, entsandte der TC Submarin Pößneck 31 Sportler nach Erfurt, wo es gegen starke Konkurrenz mit vielen Nationalmannschaftskadern zu bestehen galt.

Gerade in den niedrigeren Altersklassen gelang das mit Bravour, wo die Pößnecker in fast allen Strecken vordere Platzierungen erreichten. Bei den höheren Altersklassen und offenen Wertungen war der TC Submarin hingegen selten vertreten. „Erfreulich ist, dass sich fast alle Teilnehmer auf Medaillenplätzen in der Jahrgangswertung einordneten. In der gesamten Mannschaften gab es niemanden, der nicht mit persönlichen Bestleistungen nach Hause fuhr. Zudem wurde eine Menge Limits für die Deutschen Kinder- bzw. Jugendmeisterschaften erreicht“, berichtet Trainerin Karin Diethmann-Trunk.

Ihr großes Potenzial konnte in Erfurt Hannah Troppschuh nachweisen, die bei vier Starts vier Siege holte und damit Zeiten erreichte, die auch in höheren Altersklassen zu Gold gereicht hätten. Ebenfalls mehrfach mit der Goldmedaille durften sich Lotte Troppschuh, Emilia Näther und Florian Starke schmücken. Schnellster Pößnecker Flossenschwimmer bleibt Enrico Pohl, der sich bei den Junioren gegen Mitglieder der Nationalmannschaft behaupten musste und bei sechs Starts vier Medaillen holte.

„Als Trainerin war ich besonders erfreut, dass sich seit Jahren endlich wieder mehrere mit Mut und Begeisterung an die 800 und 1500 Meter wagten und beim ersten Versuch gleich Limitzeiten und vordere Plätze erreichten“, berichtet Karin Diethmann-Trunk. Auf der Langstrecke über 1500 Meter avancierte aber auch Luca Pfannenschmidt zum größten Pechvogel im Pößnecker Lager. Er schien bereits wie der sichere Sieger, doch bei 1250 Metern löste sich das Fußteil seiner Flosse auf und er musste aufgeben. Mit leeren Händen fuhr er aber nicht nach Hause: Im Flossenschwimmen über 100 Meter holte er die Goldmedaille.