Weimar. Beim Wettkampf in Weimar holen die neun Sportler viele Medaillen und überzeugen mit starken Zeiten.

Neun Sportler des SV 1906 Gotha folgten der Einladung des Thüringer Schwimmverbandes und fuhren am letzten Wochenende nach Weimar zum Sommerwettkampf. Nach sieben Monaten harten Lockdown war die Anspannung bei den Sportlern und Trainern groß. Anfang Juni durfte der organisierte Sport endlich wieder den Trainingsbetrieb aufnehmen und die SchwimmerInnen konnten Dank der Unterstützung des Freibades Gleisdreieck Waltershausen ab 6. Juni an den Wochenenden trainieren, da ein Training im Stadt-Bad Gotha ist der Zeit leider nicht möglich ist.

Die DLRG Weimar als Ausrichter war bestens auf den Wettkampf vorbereitet und teilte den 60 Sportlern aus 14 Vereinen ihre Plätze zu. In zwei Abschnitten ging es in 38 Disziplinen von 50 bis 1500 m in allen Lagen um die Entscheidungen. Ein besonderer Anreiz für die Sportler war der Sommercup, es wurde die punktbeste Leistung nach den DSV-Punkten ermittelt.

Mit der deutschen Jahrgangsspitze auf Tuchfühlung

Hier konnte Louis Bauer (geborgen 2007) in seinem Jahrgang mit 582 Punkten über 50 m Brust in 32,55 s den 1. Platz erreichen und Niels Jackl (04) siegte mit 493 Punkten mit seiner Leistung über 50 m Brust in 34,40 s. Insgesamt 24 1. Plätze, 13 2. Plätze und sechs 3. Plätze konnten die Gothaer Schwimmer erkämpfen. Die Youngsterin Liv-Kari Helmecke (09) freute sich über das Lob des Landestrainer Erik Hanold und bestätigte ihre aufsteigende Form über 50 m Freistil und 100 m Rücken mit 1. Plätzen. Louis Bauer nutzte sein Kadertraining in der Pandemiezeit erkämpfte sechs erste Plätze über 50 m und 200 m Brust, 50 m und 100 m Schmetterling sowie 100 m Freistil und 200 m Lagen. Er untermauerte damit sein gutes Abschneiden bei den mitteldeutschen Juniorenmeisterschaften in Riesa, wo er mit der deutschen Jahrgangsspitze auf Tuchfühlung ging.

26 Bestzeiten aufgestellt

Aber auch die sieben Vereinsschwimmer standen den zwei Sportschülern in nichts nach, hatte es sie doch besonders hart getroffen, da sie sieben Monate kein Schwimmtraining hatten. Es hagelte aber noch 26 Bestzeiten. Hier zeigten Niels Jackl, Max Fischer (07), Florian Tippmann (08) und Christoph Plenge (04), dass sie das Landtraining sehr gut genutzt haben. Niels siegte über seine Paradedisziplinen 50 m und 100 m Brust, Max griff über 100 m Brust und 100 m Lagen zu Gold. Annabell Starke (04) war in 50 m und 100 m Rücken sowie 100 m und 200 m Freistil auf Erfolgskurs. Plenge belohnte sich über 50 m, 100 m und 200 m Freistil mit Gold und kratzte bei 100 m Freistil mit 1:01,40 an der Minute. Nun hoffen die Schwimmer ab 6. September aber wieder ihre Bahnen im Stadt-Bad Gotha regelmäßig ziehen zu können.