Leipzig. Entscheidung über künftige Handball-Punktspiele in Mitteldeutscher Oberliga erst am 18. März

Die Spielkommission des Mitteldeutschen Handball-Verbandes wird erst am kommenden Mittwoch darüber entscheiden, ob und wie lange in der Mitteldeutschen Handball-Liga pausiert wird. „Wir werden am 18. März zusammensitzen und Entscheidungen treffen“, sagt Ralf Seidler, Leiter der Arbeitsgruppe Spieltechnik und Staffelleiter bei den Männern. Bislang wurde zunächst die für den morgigen Sonntag geplante Partie des HSV Bad Blankenburg gegen den SV Pirna/Heidenau abgesagt sowie die Final Four-Turniere der männlichen und weiblichen Jugend B.

Gegenwärtig ist man nach den Worten von Seidler damit beschäftigt, von den betroffenen Vereinen Zustandsberichte aus ihren Regionen entgegen zu nehmen. „Die Lage kann sich täglich, mitunter stündlich ändern. Eine Voraussage oder die Erstellung eines „Masterplan“ oder „Stufenplan“ ist nicht möglich, da wir im MHV die Entwicklung in drei Landesverbänden beobachten und bewerten müssen. Der DHB hat seinen Spielbetrieb für das kommende Wochenende komplett eingestellt. Selbiges ist in den drei Mitgliedsverbänden des MHV erfolgt“, heißt es in einem am Freitag zugesandten Schreiben an die Vereine.

Aus der Sicht des Verbandes seien derzeit alle möglichen Szenarien möglich: Spiele vor leeren Zuschauertribünen seien wahrscheinlich, Absage von Spielen, wenn man diese neu ansetzen kann, Absage eines bis mehrere Spieltage, wenn man diese neu ansetzen könne, ein Absetzen von Spielen mit anschließender Verlängerung der Saison oder auch ein Abbruch der Saison zum Spieltag x. Entscheidend sei, wie sich die Infektionszahlen entwickeln.

Währenddessen haben die Handball-Landesverbände Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen den Punktspielbetrieb auf Landesebene bei den Erwachsenen bis Mitte April unterbrochen. Beim Thüringer Handball-Verband werde man über die Fortsetzung des Spielbetriebes am 19. April zu einem späteren Zeitpunkt entscheiden.