Unterwellenborn/Pößneck. Volleyball-Frauenteam vom SV Stahl Unterwellenborn gewinnt beim Fortuna-Cup in Pößneck

Mit einem hochverdienten Turniersieg kehrten die Volleyball-Frauen des SV Stahl Unterwellenborn aus dem benachbarten Saale-Orla-Kreis zurück. Dort richtete der SV Fortuna Pößneck sein alljährliches Volleyballturnier zur Saisonvorbereitung durch. Auf Grund der geltenden Bestimmungen durften allerdings nur fünf Frauen- und vier Männerteams an den Start gehen.

Bei den Damen wurden in der Vorrunde in den Spielen Jeder gegen Jeden die beiden Finalisten gesucht. Die Plätze drei bis fünf spielten am Sonntag dann diese Platzierungen als kleines Finale nochmals aus.

Zum Auftakt trafen die Stahl-Damen auf die zweite Mannschaft des VC Gera, welches sich aus dem U-20-Team rekrutierte und in der Bezirksliga Ost spielt. Hier hatte das routinierte Team keine Mühe, den Kontrahenten auf Distanz zu halten und gewannen mühelos in zwei Sätzen.

Im zweiten Spiel hieß der Gegner Sömmerda, Aufsteiger in die Verbandsliga Nord. Hier entwickelte sich ein schönes Spiel mit tollen Aktionen auf beiden Seiten. Sömmerda zeigte sich sehr beweglich in der Feldabwehr und spielte auch im Angriff einen variablen und schön anzusehenden Volleyball. Der Sieger hieß aber wieder Stahl Unterwellenborn.

Im dritten Spiel ging es gegen die Gastgeberinnen praktisch um die Vorentscheidung zum Einzug in das Finale. Pößneck konnte nicht in bester Besetzung auflaufen und war damit als Verbandsligist chancenlos gegen die Angriffswucht von Stahl. Schon mit den harten und präzisen Aufgaben wurde Pößneck der Schneid abgekauft und nur selten konnten sie Angriffe vollenden. Gegen Ende des zweiten Satzes konnte Pößneck verletzungsbedingt nur noch mit fünf Damen zu Ende spielen. Im abschließenden Spiel ging es gegen Oberkotzau, eine Mannschaft aus Oberfranken. Diese Partie wurde ebenfalls ohne Satzverlust gewonnen.

Stahl dreht Finalspiel gegen Sömmerda

Am Sonntag stand das Finalspiel für die Damen vom SV Stahl Unterwellenborn an. Der Gegner hieß wie erwartet BSG Einheit Sömmerda. Sie hatten sich im Mittelblock und auf der Außenposition nochmals verstärkt und verunsicherten mit ihrem druckvollem Spiel das Stahl Team. Sieben eigene leichte Fehler waren gegen diesen Kontrahenten im ersten Satz zu viel und so verlor man mit drei Punkten Differenz.

Im zweiten Satz hatten die Damen dann genug Wut im Bauch über ihre gezeigte Leistung. Nach einer kleinen taktischen Umstellung war nun Stahl am Regiepult und ließ Sömmerda laufen. Es entwickelte sich ein sehr gutes Spiel, allerdings mit zunehmender Überlegenheit der Unterwellenbornerinnen, die die Sätze zwei und drei sicher gewannen und damit hochverdient den Pokal gewannen.