Weimar. Fußball, Pokal: Auf dem Lindenberg musste die SG Thüringen Weida im Duell zweier Verbandsligisten beim SC 1903 Weimar nach einer 1:2-Niederlage die Pokal-Segel streichen.

Auf dem Lindenberg musste die SG Thüringen Weida im Duell zweier Verbandsligisten beim SC 1903 Weimar nach einer 1:2-Niederlage die Pokal-Segel streichen. Vier Wochen zuvor hatten die Osterburgstädter an gleicher Stelle um Punkte mit 1:6 den Kürzeren gezogen.

Beide Trainer nutzten den Landespokal, um Aufstellungsvarianten auszuprobieren. Weimar präsentierte sich stark verjüngt, ging aber trotzdem in Führung, als Ronny Kolnisko im Strafraum ein Foul unterlief und Luca Albrecht den fälligen Elfmeter zum 1:0 verwandelte (25.). Sieben Minuten später jubelten die Goethestädter erneut. Der erstmals das Weidaer Tor hütende Siaka Diaby hatte beim Herauslaufen einen Mitspieler unglücklich angeschossen. Luca Albrecht verwertete den Abpraller ohne Mühe zum 2:0 (32.).

In der zweiten Hälfte steigerten sich die Gäste. Allerdings dauerte es lange, bis Maximilian Wetzel nach Vorarbeit von Julius Grabs der Anschlusstreffer gelang – 2:1 (84.). Weida versuchte alles, noch die Verlängerung zu erreichen. Am nächsten dran war man bei einem Leutloff-Freistoß, den Weimars Keeper Max Stern aber glänzend parierte (89.).

„Bis zum Schluss hat die Mannschaft um den Ausgleich gekämpft, weshalb uns das Ausscheiden nicht aus der Bahn wirft. Gegen Heiligenstadt am nächsten Sonnabend zu Hause, da kommt es für uns darauf an“, äußerte sich Weidas Co-Trainer Christian Gerold nach dem Abpfiff.