Erfurt. Am Dienstag wurde die finale Qualifikationsrunde für die Gruppenphase der European League ausgelost. So schätzt Handballtrainer Herbert Müller den nächsten Gegner des Thüringer HC ein.

Die Handballfrauen des Thüringer HC müssen in der European League den nächsten Brocken aus dem Weg räumen, wollen sie die Gruppenphase Anfang Januar erreichen. Bei der Auslosung der finalen Qualifikationsrunde wurde in Wien mit IK Sävehof Schwedens Meister aus dem Glastopf gezogen. Der THC muss dabei zunächst auswärts ran. Termine sind der 3./4. sowie der 11./12. Dezember.

„Schwer, aber nicht unlösbar. Sie sind ähnlich stark wie Chambray“, meinte Trainer Herbert Müller. „Dass wir im Rückspiel Heimvorteil in Nordhausen haben, ist sicher nicht schlecht“, freute sich der Coach, der die Schwedinnen gut kennt. Sävehof gewann in der heimischen Liga ebenso wie der THC bisher alle seine Spiele. Ein nationales Duell wollte Müller unbedingt vermeiden. Dortmund trifft jetzt auf Zelecnicar (Serbien), Buxtehude spielt gegen Fana (Norwegen) und Oldenburg gegen Nantes.

An diesem Mittwoch (19 Uhr) muss der THC aber zunächst im Achtelfinale des DHB-Pokals ran. Die Reise geht nach Aldekerk, einer 3000-Einwohner-Gemeinde nahe der niederländischen Grenze bei Venlo. Der TV Aldekerk spielt in der 3. Liga und ist dort nach drei Spielen verlustpunktfrei. Trainer Müller und sein Team wollen „konzentriert weiterkommen“. Verzichten muss der Coach auf Sonja Frey aus privaten Gründen. Angeschlagen sind nach dem Europacup-Sieg gegen Chambery Jennifer Rode und Nathalie Hendrikse, die beide unter einer Hüftprellung leiden.

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