Königsee. Großkaliber-Kreismeisterschaften der Sportschützen in der Rinnestadt

Auf der Königseer Schießsportanlage im Stadtwald wurden bei guten Bedingungen sowie der Einhaltung der entsprechenden Corona-Auflagen die Kreismeisterschaften des Landkreises Saalfeld-Rudolstadt mit dem Ordonnanzgewehr ausgetragen. An diesem Wettbewerb beteiligten sich knapp 20 Schützen, die aus fünf Vereinen aus der Region kamen.

Auf der 100-Meter-Bahn wurden zwei Serien mit jeweils zehn Schuss geschossen. Das Kreischampionat mit dem Großkalibergewehr wurde in zwei Altersklassen sowie im Mannschaftswettbewerb vergeben, bei denen die Privilegierte Schützengesellschaft 1560 Königsee zweimal und die Privilegierte Schützengesellschaft Saalfeld einmal erfolgreich war.

Bei den Herren I und II ging der Titel 2020 an den Saalfelder Christian Markert, der sich mit 180 Ringen gegen Christian Freitag (176) sowie Christian Masuhr (172, beide PSG 1560 Königsee) durchgesetzt hat. Ebenfalls deutliche Ringabstände gab es bei den Senioren II bis IV, wo der Königseer Routinier Detlef Oberländer sein sicheres Händchen und gutes Auge eindrucksvoll demonstriert hat. Mit 200 Ringen wurde der Rinnestädter Meister vor Josef Fröhlich (195) sowie Andreas Hartlieb (184, beide Schützengesellschaft 1513 Rudolstadt) und wiederholte damit seine Erfolge aus den vergangenen Jahren.

In der Besetzung Detlef Oberländer (200), Andreas Schories (179) und Christian Freitag (176) wurden die Königseer mit 555 Ringen zudem Kreismannschaftsmeister vor der SG 1513 Rudolstadt (Josef Fröhlich 195, Andreas Hartlieb 184, Rainer Hauke 169) sowie der PSG Saalfeld (Christian Markert 180, Jochen Anders 162, Ralf Kessler 156), welche es auf 584 bzw. 500 Ringe gebracht haben.

Mit ihren Titelgewinnen demonstrierten die Gastgeber sowie die Saalfelder Schützen ihre sportliche Stärke in der von der Pandemie stark beeinflussten Saison. Die Dominanz zeigte sich auch in den zum Teil recht großen Ringabständen selbst bei den Platzierungen auf dem Treppchen.