Suhl. Warum sich der südthüringer Volleyball-Bundesligist viel von der Mittelblockerin von Roter Stern Belgrad verspricht.

Mit Jelena Delic wird nach neun Jahren wieder eine serbische Spielerin für den Volleyball-Bundesligisten VfB Suhl auf Punktejagd gehen. Wie der Verein am Dienstag mitteilte, bildet die die 21-Jährige Mittelblockerin den dritten Zugang für die neue Saison. Sie spielte zuletzt für Roter Stern Belgrad und feierte mit dem Club das Double aus Meisterschaft und Pokalsieg.

„Ich habe mich für Suhl entschieden, weil mich der Weg, wie sich der Club entwickelt, sehr beeindruckt hat. Und ich glaube, dass wir alle viel erreichen können“, zitiert der Verein die 1,93 Meter große Belgraderin.

Jelena Delic wird die zehnte Serbin in Diensten des VfB sein. Sie führt die Reihe nach Marija Pucarevic weiter. Die Zuspielerin war von 2010 bis 2013 bei den Wölfinnen aktiv. Von 2010 bis 2012 spielte Suzanna Cebic als Libera für die Südthüringerinnen. Sie sei laut Delic ein großes Vorbild für viele Volleyballerinnen in Serbien.

Cheftrainer Laslo Hollosy ist vom zweiten Transfer für die Mittelblock-Position neben Roosa Laakkonen aus Finnland überzeugt. Er freut sich auf die Zusammenarbeit: „Jelena hat eine tolle letzte Saison bei Roter Stern gespielt, ein Team, das eine große Historie mit vielen großartigen Spielern hat. Mit dem Gewinn von Pokal und Meisterschaft weiß sie, wie Erfolg schmeckt. Jetzt ist es an der Zeit, bei uns den nächsten Schritt in ihrer Karriere zu gehen“, sagt er über die talentierte Nationalspielerin. Sie gehört zum serbischen Aufgebot, das im Rahmen der Nations League am 29. Juni in Calgary auf die deutsche Auswahl trifft. Die Nationenliga der Frauen wird mit 16 Teams ausgespielt. Vom 31. Mai bis 4. Juli sind an mehreren Standorten Turniere geplant. Die Endrunde findet vom 14. bis 17. Juli in Ankara (Türkei) statt.