EisenachDie Zweitliga-Handballer von der Wartburg unterliegen im letzten Heimspiel des Jahres dem Spitzenreiter HSV Hamburg mit 24:30 (9:11). Potisk mit schwerer Fußverletzung
Respektables Debüt: Eisenachs Jannis Schneibel (im blauen Trikot), der erst Mitte der Woche von den Rhein Neckar Löwen verpflichtet worden war.
Foto: sportfotoeisenach
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Eine böse Weihnachtsüberraschung ereilte den ThSV Eisenach schon vor der 24:30(9:11)-Heimniederlage gegen Zweitliga-Spitzenreiter HSV Hamburg: Spielmacher Martin Potisk fällt vorerst verletzt aus. Der 21-Jährige, bester Mann und achtfacher Torschütze beim 28:24 am Mittwoch gegen Ferndorf, knickte beim Abschlusstraining um und zog sich eine Fußverletzung zu – wahrscheinlich einen Bänderriss. „Das ist unfassbar bitter“, sagte Manager René Witte, „es war fast die letzte Aktion im Training.“ Nach einer ersten Untersuchung noch am 1. Weihnachtsfeiertag soll ein MRT am Montag endgültige Klarheit bringen. Eine Halbzeit lang konnte Eisenach trotzdem mit den favorisierten Hamburgern mithalten. In der kämpferischen und torarmen ersten Hälfte dominierten die Abwehrreihen – und die Fehler im Vorwärtsgang. „Defensiv war die erste Halbzeit sehr gut“, meinte Rückraumspieler Daniel Dicker, „das Zusammenspiel zwischen Torhüter (Thomas Eichberger/d. A.) und Abwehr hat funktioniert. Schade war, dass wir vor der Pause nur neun Tore werfen.“ Immerhin musste Eisenach diesmal zunächst keinem Rückstand hinterherlaufen, führte durch Willy Weyhrauch mit 2:1 (3.) und reparierte das zwischenzeitliche 3:6 (17.) binnen einer Minute zum 6:6 (18.). Von diesem schnellen Dreierpack abgesehen aber musste sich der ThSV ansonsten jedes Tor mühsam erarbeiten, während Hamburg etwa durch den Ex-Eisenacher Jan Forstbauer zum ein oder anderen einfachen Treffer aus dem Rückraum kam.