Berlin/Erfurt. Mit Bestürzung reagierten Thüringer Politiker auf den überraschenden Tod von Bundestagsvizepräsident Thomas Oppermann.

Thüringer Politiker haben sich bestürzt über den plötzlichen Tod des Bundestagsvizepräsidenten Thomas Oppermann (SPD) gezeigt. „Ich bin tief erschüttert. Mit Thomas Oppermann verlieren wir einen profilierten und sympathischen Politiker, der stets mit Weitsicht und Kompromissfähigkeit Politik für unser Land gestaltet hat“, schrieb Thüringens SPD-Landesvorsitzender, Innenminister Georg Maier, am Montag bei Twitter.

„Ich bin verstört und traurig über die Nachricht vom Tod Thomas Oppermanns“, schrieb auch die Parteikollegin, Finanzministerin Heike Taubert, bei dem Kurznachrichtendienst. „Thomas Oppermann war ein aufrechter und geradliniger Mensch und Sozialdemokrat. Wir vermissen ihn“, so Taubert.

Auch Umweltministerin Anja Siegesmund (Grüne) äußerte Betroffenheit. Oppermanns Tod sei unfassbar traurig, schrieb sie bei Twitter. „Thomas Oppermann hat immer gezeigt, was klare Kante ist. Er wird sehr fehlen. In der politischen Arena und der SPD, aber auch weit darüber hinaus.“

Oppermann war von 2013 bis 2017 auch SPD-Fraktionschef im Bundestag gewesen. Er war am Sonntag bei Dreharbeiten für die ZDF-Sendung „Berlin direkt“ zusammengebrochen - nach Angaben des Senders kurz bevor er live in die Sendung geschaltet werden sollte. Er sei in die Uniklinik Göttingen gebracht worden. Oppermann wurde 66 Jahre alt.