Dobareuth. Auf einem Feld bei Dobareuth können Liebhaber der roten Früchte ab Anfang Juni aktiv werden. Erweiterung fiel der Trockenheit zum Opfer

Bald ist es soweit: Ab Anfang Juni wird es auf einem 6000 Quadratmeter großen Feld nahe der Bundesstraße zwischen Gefell und Dobareuth wieder Erdbeeren zum Selberpflücken geben.

Wolfram Gräßer, Vorsitzender der Agrargenossenschaft Do­bareuth eG, ist froh, dass sein Landwirtschaftsbetrieb nach dem großen Kundenansturm im vergangenen Premierenjahr auch 2019 wieder die leckeren roten Früchte anbieten kann. Denn die Erweiterung des Feldes um die beinahe doppelte Größe ist der Trockenheit im vergangenen Spätsommer und Herbst zum Opfer gefallen. „Wir haben Ende August 11.000 Erdbeerpflanzen gesetzt und diese auch beregnet. „Doch die Beregnung kann den Regen nicht ersetzen“, sagte der Genossenschaftsvorsitzende.

Überlebt haben die Trockenheit von 2018 die meisten der im Jahr davor gesteckten 16.000 Erdbeerpflanzen. „Sie haben bereits tiefer reichende Wurzeln. Wir haben damals die Sorten Daroyal, Sonata und Faith gepflanzt. Sonata und Faith haben viele Früchte und werden zuerst erntereif. Weil Daroyal erst nach und nach Früchte bildet, gehen wir davon aus, dass Interessenten fünf Wochen lang Erdbeeren pflücken können“, so Gräßer.

Doch nun warten er und seine Mitarbeiter auf den Saisonstart und sind froh, dass die Pflanzen auf dem 570 Meter über dem Meeresspiegel gelegenen Feld den Nachtfrost der vergangenen Woche überlebt haben. Eigens dafür wurde das Feld mit einem Vlies abgedeckt. „Jetzt benötigen wir warmes, sonniges Wetter und nur zwischendurch Regen“, sagte Wolfram Gräßer.

Das Erdbeerfeld im Flurstück Kleine Gärtnerei ist zwar nicht direkt von der Bundesstraße zu sehen. „Aber wir werden mit einem Schild nahe der Tankstelle auf unser Feld hinweisen“, so Wolfram Gräßer. Nebenan wird es zudem ein großes Blühfeld mit Wildblumen geben.

Weitere Informationen unter www.erdbeeren-dobareuth.de