Heringen. Die Corona-Krise macht den Heringer Unternehmen Habau und Universalbeton weiterhin zu schaffen.

Die Corona-Krise dauert an. Die Auftragslage sei für die Habau-Gruppe in Heringen im Landkreis Nordhausen nicht besser geworden, bedauert Geschäftsführer Jens Stark. „Das betrifft nicht nur unsere Unternehmen, sondern die gesamte Branche, die vorwiegend den Bereich der Industriekunden bedient”, erklärt Stark.

Die meisten Unternehmen stellen zurzeit ihre Investitionen auf den Prüfstand und reduzieren die geplanten Summen. Das werde sich auf die Baubranche aller Wahrscheinlichkeit nach erst in den kommenden Monaten auswirken, meint Stark. Dazu komme die Ungewissheit, ob es eine zweite Viruswelle geben werde oder ob in überschaubarer Zeit Impfstoffe oder Medikamente entwickelt und zugelassen werden.

In den beiden Heringer Unternehmen (Habau und Universalbeton) habe es lediglich um die Osterfeiertage herum einen verordneten Urlaub für einige Tage gegeben. „Wir mussten noch keine Kurzarbeit anmelden, auch sind unsere Mitarbeiter vollständig aus dem Home-Office zurückgekehrt. Jene, die Urlaub im Ausland machten, wurden vorsorglich in Quarantäne geschickt. Das galt für einheimische wie auch für ausländische Arbeitskräfte”, schildert Jens Stark. Positives Fazit: In der Belegschaft gab es keinen Coronafall – bis jetzt.

Und so sieht der Geschäftsführer der Zukunft nicht pessimistisch entgegen: „Wir werden uns weiterhin um genügend Arbeit, sprich Aufträge bemühen. Ich bin mir sicher, dass unsere qualitativ sehr gute Arbeit vor allem bei unseren langjährigen Geschäftspartnern nicht in Vergessenheit geraten ist.”