Buenos Aires (ots) - Mendoza - eine argentinische Stadt, die sich in Rottönen kleidet. Warum? Sie gilt als eine der großen Weinhauptstädte der Welt. Ihre Weinberge, ihre gastronomische Qualität und ihre Landschaften bringen die Stadt ohne große Mühe an die Spitze des Weinpodiums. Die Anden sind Zeugen dieses Wein-Phänomens, das um die Welt geht. Tatsächlich hat die renommierte Organisation World's Best Vineyards gleich mehrere argentinische Weingüter in Mendoza unter die Top 50 gewählt. Weinanbaugebiete inmitten von Bergen, unverzichtbare Besichtigungstouren und kulinarische Kunst an vorderster Front: Welche Routen darf man sich in Argentiniens Weinhauptstadt nicht entgehen lassen?

Valle de Uco: Zuccardi & Salentein

Die Region Valle de Uco besteht aus den Verwaltungsbezirken San Carlos, Tunuyán und Tupungato. Das ganze Gebiet überrascht mit seinen malerischen Aussichtspunkten, Tälern und Bergen. Mit seinen weiten und fruchtbaren Weinfeldern und den zauberhaften Wegen, die die Berglandschaft durchqueren, wirkt das Uco-Tal wie eine Traumpostkarte. Die in drei aufeinanderfolgenden Jahren als beste Weinkellerei der Welt ausgezeichnete Bodega Zuccardi Valle de Uco entfaltet ihren Charme vor dieser idyllischen Kulisse. Das Weinparadies erhielt seinen letzten Titel im Jahr 2021. Die Auszeichnung wurde von einer Jury aus 600 Experten vergeben, die die Gewinner unter mehr als 1.500 Betrieben kürten. Da die Weinkellerei diese Rolle nicht noch ein weiteres Jahr in Folge ausüben konnte, nahm sie am diesjährigen Ranking nicht teil. Doch die exquisite Gastronomie, die einzigartigen Etiketten und die wunderbare Architektur der Anlagen sind nach wie vor in aller Munde.

In Tunuyán befindet sich ebenfalls der Sitz von Bodegas Salenstein, die Platz 25 belegte. 1997 wurden hier die ersten Malbec-Reben auf 1.300 Metern über dem Meeresspiegel gepflanzt. Der Rest der Geschichte ist allgemein bekannt: 800 Hektar qualitativ hochwertiger Rebfläche, die unverwechselbare Weine anbietet. Auch die Kunst ist in die Kultur des Weinbergs eingebunden, denn sein Besucherzentrum beherbergt eine Kunstausstellung mit argentinischen Werken aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts und eine Dauerausstellung niederländischer Kunst.

Luján de Cuyo: Catena Zapata

Das Weingut und Forschungszentrum wurde 1902 von einem italienischen Einwanderer gegründet. Der gute Ruf der Familie übertrug sich von Generation zu Generation und ist heute in allen Teilen der Welt bekannt. Mit dem auf Forschung und Entwicklung ausgerichteten "Catena Institute of Wine", in dem Nachhaltigkeit die Norm ist, steht Catena Zapata auf Platz neun der weltweit besten Weingüter. Das Aushängeschild ist die in Argentinien beheimatete Rebsorte Malbec, aber es werden auch Cabernet Sauvignon, Chardonnay und eine Reihe einheimischer Rebsorten angebaut.

Eine weitere Sehenswürdigkeit in der Region? Die berühmten heißen Quellen von Cacheuta am Ufer des Mendoza-Flusses. Dieser speist sich aus Schmelzwasser und nimmt auf seinem Weg Mineralien auf, die sich in Wasserbecken mit unterschiedlichen Temperaturen absetzen. Und das ist noch nicht alles: die Landschaft rundherum besteht aus schneebedeckten Bergen und liefert eine tolle Kulisse.

Maipú: Trapiche und El Enemigo

Ein durchschlagender Erfolg nicht nur in der Provinz Mendoza, sondern auch an der argentinischen Atlantikküste, 500 Kilometer von Buenos Aires entfernt: Der 1883 gegründete Betrieb Trapiche. Er setzt den Pioniergeist der argentinischen Weinkellereien fort, indem er avantgardistische Kreuzungen der Rebsorten vornimmt, mit Geschmacksrichtungen spielt und sich mühelos in der Branche abhebt. Damit schafft es Trapiche auf Platz 17 des Rankings. Das im italienischen Renaissance-Stil gebaute Weingut in der Stadt Maipú bildet mit dem Andengebirge ein beeindruckendes Kunstwerk.

Ein weiterer Maipú-Gigant ist die Bodega El Enemigo. Das Weingut wurde von zwei befreundeten Weinliebhabern gegründet und setzt auf Originalität und Wandel. Die Köpfe hinter dem auf Platz 21 der World's Best Vineyards liegenden Weingut sind zwei Ikonen der Branche: Adrianna Catena - die jüngste Tochter von Nicolás Catena - und Alejandro Vigil, der seit 13 Jahren Chefwinzer der Bodega Catena Zapata ist. Die Weine von El Enemigo zeichnen sich durch neuartige Kombinationen, disruptive Techniken und intensive Geschmacksrichtungen aus.

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