Gera/Lucka. Die Polizei hatte es am Wochenende vermehrt mit Ruhestörern zu tun: In Gera war ein Mann mit 3,5 Promille nicht mehr Herr seiner Sinne, in Lucka musste ein 44-Jähriger zu Boden gerungen werden.

Wegen eines Streits zwischen zwei Männern - 25 und 29 Jahre - in einem Wohnhaus in der Trebnitzer Straße in Gera rückten Samstagabend mehrere Polizeistreifen zum Einsatz aus.

Der 29-Jährige bedrohte seinen Kontrahenten mit einem Messer, verletzte ihn dabei allerdings nicht. Mit über 3,5 Promille im Blut befand sich der Mann offensichtlich in einem Ausnahmezustand. Er wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht.

Gegenüber dem medizinischen Personal verhielt er sich genauso aggressiv, so dass er schließlich in Unterbindungsgewahrsam genommen wurde. Dort konnte er seinen Rausch ausschlafen. Ihn erwartet nun ein entsprechendes Ermittlungsverfahren.

Einsatz wegen Ruhestörung in Lucka endet mit Anzeige

Wegen einer gemeldeten Ruhestörung (laute Musik) rückten Polizeibeamte in der Nacht von Samstag zu Sonntag zweimal zu einem 35-Jährigen in der Pegauer Straße in Lucka aus. Beim ersten Einsatz gegen Mitternacht schien der 35-Jährige einsichtig und regelte die Lautstärke nach unten.

Dies hielt jedoch nicht lange an. Eine Stunde später wurden die Beamte erneut gerufen. Diesmal hatte der Mann Besuch von drei weiteren Personen (22, 35 und 44 Jahre). Die Polizisten sprachen Platzverweise aus, woraufhin der 44-jährige Gast versuchte, die Polizisten zu schlagen. Gleichzeitig mischte sich der 35-jährige Gastgeber ein und leistete Widerstand.

Beide Männer waren betrunken, konnten zu Boden gebracht und anschließend in Unterbindungsgewahrsam genommen werden. Auch sie müssen nun mit einem entsprechenden Ermittlungsverfahren rechnen.

In Erfurt beendete die Polizei eine Party mit fünf Feiernden. Ein 22-Jähriger zeigte sich wenig erfreut und schlug seinem Freund, der ihn beruhigen wollte, ins Gesicht.

Weitere Polizeinachrichten aus Thüringen: