Erfurt. Wir haben reingehört in die neuen Alben von Jesse Tabish (Other Lives), den Lusitanian Ghosts und von Trampled by Turtles.

Das Cover des Albums „Cowboy Ballads Part 1“ von Jesse Tabish.
Das Cover des Albums „Cowboy Ballads Part 1“ von Jesse Tabish. © PIAS

Der dramatische Sound, die melancholischen Songs, zweifelsohne die Stimme -- all das klingt auf Jesse Tabishs erstem Solo-Album „Cowboy Ballads Part 1“ verdächtig nach seiner Hauptband Other Lives, was es aber zu keiner schlechten Platte macht. Im Gegenteil. – Auch, wenn das Album nicht ganz so stringent gelingt. Tabish und seine Frau Kim haben sich vielmehr bei der Songwerdung in der Pandemie treiben lassen und Wild-West-Romantik ins Klangbild gemischt.

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Das Cover des Albums „Exotic Quixotic“ von Lusitanian Ghosts.
Das Cover des Albums „Exotic Quixotic“ von Lusitanian Ghosts. © Broken Silence

Die Themen sind bewegend, handeln von der Liebe, vom Leben und Sterben, die Musik ist jederzeit leuchtend und erhebend. Die Lusitanian Ghosts packen auf „Exotic Quixotic“ wieder ihre seltenen portugiesischen Saiteninstrumente – Cordophones genannt – aus und bringen ihren von den Achtziger- und Neunzigerjahren geprägten Indie-Folk/-Rock auf den neuesten Stand. Als hätten juvenile Versionen der Waterboys und von Crowded House mit Lindsey Buckingham gemeinsame Sache gemacht. Gibt es nur auf Vinyl und digital.

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Das Cover des Albums „Alpenglow“ von Trampled by Turtles.
Das Cover des Albums „Alpenglow“ von Trampled by Turtles. © Banjodad-Thirty Tigers/Membran

Dass Wilcos Jeff Tweedy als Produzent (einen Song hat er ebenfalls geschrieben) von „Alpenglow“ fungiert, dem sechsten Album von Trampled by Turtles, ist mehr als eine Randnotiz und spricht für die Band aus Minnesota. Der Albumtitel beschreibt das rote Leuchten über den Bergen in der Morgen- sowie Abenddämmerung und so klingen auch die Songs: Geerdete und sehnsuchtsvolle Folk- und Bluegrass-Stücke, teils in Rocksongarrangements, ohne Schlagzeug. Nur mit Akustikgitarre, Mandoline, Banjo, Geige, Bass und Cello.

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