Salzwedel. Junge Bands sammeln beim Wettbewerb „Local Heroes“ erste Erfahrungen. Im Bundesfinale 2019 schneidet ein Quintett aus Thüringen am besten an.

Mit eingängigen Gitarrenriffs und Melodien haben fünf junge Musiker aus Thüringen beim „Local Heroes“-Bundesfinale die Jury überzeugt und den Titel kassiert.

Die auf Pop-Punk und Alternative spezialisierte Band Me on Monday setzte sich in der Nacht zu Sonntag in Salzwedel in Sachsen-Anhalt gegen 14 Konkurrenten durch - alles Landessieger aus den jeweiligen Bundesländern.

Me on Monday hätten während der 20-minütigen Bühnenzeit „abgeliefert“, teilten die Veranstalter am Sonntag mit. Die Jury kürte das Quintett zur „Besten Newcomerband 2019.“

Den Wettbewerb gibt es seit 1990. Nach Veranstalterangaben ist es der deutschlandweit größte nichtkommerzielle Nachwuchswettbewerb für Musikbands. Vergeben werden Preise im Gesamtwert von rund 10.000 Euro.

15 Bands beim diesjährigen Finale des Nachwuchswettbewerbs

Der Publikumspreis ging an die Band Federhall aus Sachsen-Anhalt. Bester Sänger wurde den Angaben zufolge Marcus Lifke von Fin Dawson aus Schleswig-Holstein, bester Mann an einem Instrument war der Gitarrist Florian-Michel Huwe von The Deaf Kings aus Berlin.

Mit 15 Bands war das diesjährige Finale des Nachwuchswettbewerbs so gut besetzt wie noch nie. Bis auf Hamburg seien alle Länder dabei gewesen. „Wir hatten einige „Wiederholungstäter“ unter den Bundesfinalisten“, sagte „Local Heroes“-Projektleiterin Julia Wartmann. „Es ist schön zu sehen, wie eine Band über Jahre kontinuierlich hart an sich arbeitet und einzelne Juroren diese Entwicklung auch nachvollziehen können.“

Auch die Sieger Me on Monday hätten schon Erfahrung mit dem „Local Heroes“-Wettbewerb. Die Bands hatten sich in teils mehrstufigen Wettbewerben für das Bundesfinale qualifiziert - insgesamt hätten rund 1400 Bands mitgemacht. Nahezu alle Genres waren vertreten, etwa Hardrock, Indie, Pop, Metal und Blues.