Erfurt. Eigentlich wollte die Ahmadiyya-Gemeinde am 1. Mai die Türen ihrer neuen Moschee in Marbach öffnen. Suleimann Malik erklärt, warum der Termin plötzlich abgesagt wird.

Anders als geplant kann die in Marbach von der Ahmadiyya-Gemeinde gebaute Moschee zum 1. Mai noch nicht ihre Türen für Besucher öffnen. Die Bauarbeiten, die im Jahr 2019 begonnen wurden, verzögerten sich weiter, informiert Suleman Malik als Sprecher der Gemeinde: „Wegen der andauernden Bauarbeiten ist ein Tag der offenen Türen aktuell leider nicht möglich.“

Weiterhin sei viel Geduld nötig, bis die Arbeiten im inneren des Neubaus und im Außengelände abgeschlossen werden könnten. Zunächst war es schwierig, überhaupt Handwerkerfirmen zu finden, die sich trotz der Anfeindungen gegen den Neubau zur Auftragsübernahme bereit erklärt hatten. Dann spielte das Wetter nicht mit und machte das Gelände für größere Geräte unpassierbar. Nun mache der allgemeine Handwerkermangel den Baufortschritt schwierig. Alle Aufträge seien aber inzwischen erteilt.

Und auch wenn ein Eröffnungstermin noch nicht feststehe, so geht Malik davon aus, dass der Erfurter Moscheeneubau beim bundesweiten Tag der Moscheen am 3. Oktober endlich besichtigt werden kann.